Kein Fußgängerübergang vor der Nelli-Neumann-Schule in Stoppenberg
Veröffentlicht: Freitag, 19.07.2019 12:03
Eine besorgte Mutter hat sich bei Radio Essen gemeldet und die Stadtreporter um Hilfe gebeten. Für die Schulkinder der Nelli-Neumann-Schule sei der Schulweg kurz vor der Schule zu gefährlich. Wir sind der Sache nachgegangen.
Besorgte Mutter meldet sich bei Stadtreporter
An der Zweigstelle der Nelli-Neumann-Schule in Stoppenberg müssen die Kinder, die mit dem Bus kommen, jeden Morgen ohne Hilfe über die Straße. Es gibt keinen Zebrastreifen, keine Verkehrsinsel oder eine Ampel. Mutter Janine Koch hält das für sehr gefährlich. Stadtreporterin Anne Schweizer hat sie an der Bushaltestelle getrofen, um sich die Situation anzugucken. Die Straße ist wohl recht unübersichtlich und im Berufsverkehr rasen dort sehr viele Autofahrer. So sieht es zumindest Janine Koch. Sie wünscht sich einen Übergang, damit nichts passiert.
Reaktion der Stadt Essen
Die Stadt sagt, bisher sei auch noch nichts passiert, es gäbe auch sonst keine Beschwerden, daher wird ein Übergang in nächster Zeit nicht entstehen. Die Straßen, gerade um Schulen werden allerdings regelmäßig beobachtet, um gegebenenfalls an der Verkehrsführung etwas zu ändern.
Noch mehr vermeintlich gefährliche Schulwege in Essen
Ähnliche Sorgen haben sich auch viele Eltern am Stadtwaldplatz gemacht. Im Juni hat die Ruhrbahn die Schulbusse aus dem Süden, zum Beispiel aus Heisingen, eingestellt. Die Kinder sollten seit dem am Stadtwaldplatz umsteigen. Dieses Dreh- und Angelkreuz ist für viele Eltern unübersichtlich und an einer breiten gefährlichen Straße. Sie hatten Angst, dass ihren Kindern was passiert. Deshalb haben sie sogar gegen den neuen Fahrplan der Ruhrbahn demonstriert. Schon an den ersten Tagen, nachdem der neue Fahrplan losging, brach alles zusammen. Die Busse waren überfüllt und die Bushaltestellen hatten lange Warteschlangen. Jetzt sollen einige der Schulbusse doch wieder nach den Sommerferien fahren.