Jahresrück- und Ausblick mit der Kirche

Wir sprechen mit Bischoff Franz Josef Overbeck und Superintendentin Marion Greve über das bewegende Jahr 2024 und werfen einen Blick auf das neue Jahr 2025.

© Kirchenkreis Essen

Superintendentin Marion Greve über Lichtblicke

In ihrem Weihnachtsgruß denkt die Essener Superintendentin Marion Greve an viele kleine Momente der Hoffnung, die unser Leben heller machen – trotz der Schwierigkeiten und Belastungen, die wir oft spüren. Sie bezieht sich auf die Worte des Propheten Jesaja: „Steh auf, werde Licht; denn dein Licht kommt, und die Herrlichkeit des HERRN leuchtet über dir!“ (Jesaja 60,1). Marion Greve, die Leiterin der Evangelischen Kirche in Essen, drückt ihre Zuversicht aus, dass solche Lichtblicke Menschen verändern können.

Sie sagt: „Ich glaube fest daran, dass wir selbst zu einem Licht werden können, wenn wir mutig als Kinder des Lichts leben und ein Segen für andere sind.“

Wenn jemand von einem Lichtblick spricht, spürt man oft ein inneres Lächeln oder eine besondere Wärme. Ein Lichtblick schenkt neue Energie, stärkt das Mitgefühl für Andere und lässt uns eine schwierige Situation mit neuen Augen sehen. "Steh auf, werde Licht, denn dein Licht kommt.

"Ich glaube fest daran, dass wir selbst zu einem Licht für andere werden können, wenn wir den Mut finden, unser Leben so zu gestalten: als Menschen, die Licht verbreiten, als Gesegnete, die für andere zum Segen werden."

Ruhrbischof Franz Josef Overbeck

In einer Zeit, in der viele Länder von Kriegen und Unruhen betroffen sind, Arbeitsplätze im Ruhrgebiet bedroht sind und die Sorge um das Klima wächst, stellt der Essener Bischof Franz-Josef Overbeck die Bedeutung der Hoffnung in den Mittelpunkt seiner Weihnachtsbotschaft 2024.

Er sagt: „Hoffnung ist mehr als einfach nur Zuversicht oder ein tröstendes Zeichen angesichts einer ungewissen Zukunft.“

Kurz vor dem Beginn des Heiligen Jahres 2025, das unter dem Motto „Pilger der Hoffnung“ steht, erklärt er weiter:

„Hoffnung gibt uns die Kraft und den Mut, für das Gute und Richtige einzutreten. Als Pilger der Hoffnung können wir dem begegnen, was auf uns zukommt, und darauf vertrauen, dass Frieden trotz aller Konflikte möglich ist.“ 

Wer nur voller Angst ist und ständig in die Vergangenheit schaut, „wird kaum etwas erreichen, wenn er sich nicht von der Hoffnung in die Zukunft bewegen lässt“, erklärt der Bischof. Deshalb sind Menschen, die mutig voranschreiten und den Blick nach vorn richten, gerade jetzt besonders wichtig.

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