In Essen soll weiter Grubenwasser in die Ruhr fließen

In Essen arbeitet die Ruhrkohle AG weiter an der Wasserhaltung in den ehemaligen Zechen. In regelmäßigen Abständen muss das Unternehmen deshalb erneut die Erlaubnis beantragen, um Grubenwasser in die Ruhr einleiten zu können. Das gehört zu den Ewigkeitsaufgaben des Unternehmens.

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In Essen wird weiter Grubenwasser aus ehemaligen Zechen gepumpt

Die Ruhrkohle AG will in Essen weiterhin das Grubenwasser aus ehemaligen Zechen in Überruhr in die Ruhr einleiten. Dafür lief gerade die Frist aus und wurde vom Unternehmen neu beantragt. Die Unterlagen wurden von der Bergbaubehörde bei der Bezirksregierung Arnsberg geprüft und werden jetzt der Öffentlichkeit zur Einsicht zur Verfügung gestellt. Insgesamt gibt es seit den 60er Jahren drei Wasserhaltungsstandorte an der Ruhr. Die Erlaubnis wurde bis jetzt immer wieder befristet erteilt. Das Grubenwasser wird regelmäßig durch die RAG und die Bergbaubehörde analysiert.

Essen bleibt noch über Jahre ein Bergbaustandort

In Essen wird auch in den kommenden Jahren das Grubenwasser in die Ruhr fließen müssen. Bei der Genehmigung dazu geht es vor allem darum zu prüfen, welchen Einfluss die Wassereinleitung auf die Umwelt hat. Die Auswirkungen auf die Natur und das Oberflächengewässer werden regelmäßig kontrolliert. Die Bergbaubehörde geht davon aus, dass es mit der neuen Erlaubnis ähnliche Regelungen geben wird. Insgesamt darf die RAG 18 Millionen Kubikmeter Grubenwasser pro Jahr in die Ruhr einleiten. Die Unterlagen können Interessierte bei der Bezirksregierung Arnsberg online einsehen oder bei der Stadt Essen im Amt für Stadtplanung und Bauordnung in der Lindenallee 10.

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