In Essen geht langjährige Baustelle auf Autobahn zu Ende

In Essen ist ein Ende bei der Sanierung der A52 in Sicht. Die Autobahn wird zwischen Rüttenscheid und dem Dreieck Essen-Ost seit 2017 saniert. Es gab immer wieder neue Probleme. Jetzt sind die letzten Schritte geplant.

© Ulrich von Born/ FUNKE Foto Services

Baustelle in Essen auf Autobahn wird endlich fertig

In Essen sind Autofahrerinnen und Autofahrer Baustellen gewohnt. Eine große Baumaßnahme geht jetzt zu Ende. Seit 2017 saniert die Autobahn GmbH die A52 zwischen Rüttenscheid und dem Dreieck Essen-Ost. Am Montag (16. Juni) und am Dienstag (17. Juni) werden entlang der Autobahn in Richtung Düsseldorf die gesamten Anlagen für die Sicherung der Baustelle abgebaut. Die Strecke ist jeweils zwischen 10 und 14 Uhr noch einmal nur einspurig befahrbar. Danach muss allerdings noch die letzte Asphaltschicht aufgetragen werden.

Die Autobahn GmbH hat auf der gesamten Strecke zwischen Kettwig und dem Dreieck Essen-Ost offenporigen Asphalt eingebaut. Dadurch werden die Fahrgeräusche der Autos deutlich leiser. Die Asphaltschicht soll in den Sommerferien aufgetragen werden. Dafür muss die Autobahn dann noch einmal für eine Woche gesperrt werden. Wann genau jeweils eine Fahrtrichtung gesperrt wird, muss die Autobahn GmbH noch entscheiden.

Auf der Autobahn in Essen gab es viele Probleme bei der Sanierung

In Essen ist die Autobahn GmbH bei der Sanierung der A52 zwischen Rüttenscheid und dem Dreiecke Essen-Ost auf viele Probleme gestoßen. Die Arbeiten haben sich deshalb immer weiter verzögert. Rund um den Tunnel in Huttrop wurden viele Hohlräume aus alten Bergbauzeiten gefunden. Diese mussten zunächst mit Tonnen an Zement verfüllt werden. Die Suche nach alten Weltkriegsblindgängern hat ebenfalls viel Zeit gekostet. Außerdem hat die Autobahn GmbH alle Brücken entlang der Strecke saniert und zuletzt noch eine Fußgängerbrücke in Höhe der Auffahrt Rüttenscheid abgerissen. Die Brücke wird jetzt bis zum Herbst neu gebaut.

Zwischen dem Dreieck Essen-Ost und Bergerhausen gab es Schwierigkeiten mit Schichtenwasser, das hat den Baufortschritt ebenfalls behindert. Außerdem gab es immer wieder Lieferschwierigkeiten. Die Bauarbeiten waren außerdem beeinflusst von der Corona-Pandemie und dem Krieg in der Ukraine.

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