Hochwasser in Essen: Sportvereine sollen Schäden ersetzt bekommen

Die Sportvereine in Essen sollen ihre Hochwasser-Schäden komplett ersetzt bekommen. Das haben die Stadt, die Sportpolitiker und der Essener Sportbund so besprochen. Erstmal gibt es eine Soforthilfe.

Die Boote des Steeler Rudervereins im Hochwasser

Sportvereine in Essen vom Hochwasser schwer getroffen

Rund 20 Sportvereine hat das Hochwasser bei uns in Essen schwer getroffen. Vor allem für die Vereine am Wasser ist das "existenzbedrohend", sagt der Essener Sportbund. Viele Boote sind komplett verschwunden, andere kaputt. Teure Sportboote können mehrere zehntausend Euro kosten. Dazu kommen die Schäden an den Vereinsheimen, wie bei der MTG Horst oder überflutete Sportplätze wie beim HTC Kupferdreh. All diese Vereine können in einem ersten Schritt bei der Stadt 5000 Euro Soforthilfe beantragen.

Essen: Sportvereine bekommen Geld für Hochwasser-Schäden

"Das ist eine Starthilfe und wird natürlich längst nicht reichen", sagt Michael Schwamborn, der Vorsitzende des Sportausschusses auf Radio Essen-Nachfrage. Der Ausschuss hat sich in einer Sondersitzung auf den aktuellen Stand der Schäden bringen lassen. Die einheitliche Meinung über alle Organisationen und Parteien hinweg: Den Vereinen muss zügig und unbürokratisch geholfen werden. Und dazu kommt ein Versprechen: "Jeder Euro soll ersetzt werden", sagt der Ausschuss-Vorsitzende. Das Geld soll aus dem Haushalt der Stadt, aber wohl auch von Land und Bund kommen. Einige Anlagen muss die Stadt selbst sanieren. Dazu gehört das Freibad in Steele. Allein diese Sanierung dürfte rund eine Million Euro kosten. Auch das Stadtbad in Werden, die Regattastrecke im Baldeneysee und der erwähnte Sportplatz in Kupferdreh gehören der Stadt. An all diesen Stellen sind schwere Schäden entstanden.

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