Hilfsaktionen in Essen: Zusammen gegen die Unwetterschäden

Veröffentlicht: Sonntag, 18.07.2021 15:33

Das Hochwasser geht in Essen immer weiter zurück. Was bleibt ist das Chaos, das der Sturm hinterlassen hat. Keller waren vollgelaufen, Gärten überflutet und Häuser zerstört. Mittlerweile gibt es einige Unterstützungsangebote, die den Betroffenen helfen sollen.

Essen: Hilfsangebot der Ehrenamt Agentur

Die Ehrenamt Agentur hat eine Plattform eingerichtet, bei der sich Betroffene und Helfer aus der näheren Umgebung finden können. Über 500 Helfer haben sich da schon registriert. An diesem Wochenende (17/18.07) konnten so schon zwölf Betroffenen geholfen werden. In Kupferdreh hatte sich zum Beispiel ein Mann registriert, der dann ein paar Straßen weiter beim aufräumen und säubern mithelfen konnte. Für eine ältere Dame wurde sogar eine Wohnung zur Verfügung gestellt, für die Zeit bis ihre Wohnung wieder bewohnbar ist. "Es ist eine unglaubliche Solidarität", erzählt uns Janina Krüger, die Chefin der Ehrenamt Agentur. Nicht nur Essener haben sich zum helfen bereit erklärt. Die Hilfsangebote gingen auch über die Stadt hinaus. Braucht ihr auch Hilfe oder wollt helfen? Hier könnt Ihr Euch registrieren.

Hilfsaktion Freibad Steele

Das Freibad Steele ist besonders stark von dem Hochwasser betroffen. Das Schwimmbecken wurde beschädigt und alle Keller waren vollgelaufen. Auch hier kommen jetzt zahlreiche Menschen zusammen, um bei den Aufräum-Arbeiten zu helfen. Der größte Schaden ist das Schwimmbecken, das durch das Unwetter, Risse bekommen hat. Jetzt drückt sich das Grundwasser hoch und das Becken muss erneuert werden. Vorsitzende des Vereins, Hannelore Rottmann war erschüttert, als sie die Schäden das Erste mal sah. Jetzt ist sie überwältigt von der ganzen Hilfe. "Es ist toll zu sehen, wie viele Menschen, Hilfe anbieten", erklärt die Vorsitzende.

Hilfsaktion in Steele:

Einsatz der Bundeswehr in Kupferdreh

In Essen Kupferdreh ist am Sonntag (18.07.21) die Bundeswehr eingetroffen, um eine provisorische Brücke aufzubauen. Auf der Prinz-Friedrich-Straße wurde ein Platz so unterspült, dass ein Sattelzug im Boden versank. Die Brücke kann nach der Fertigstellung dann von Lastzügen aber auch Mitarbeitern und Kunden genutzt werden.