Halloween in Essen: Polizei zieht Bilanz der Einsätze
Veröffentlicht: Freitag, 01.11.2024 10:07
Die Polizei in Essen hatte in der Halloween-Nacht alle Hände voll zu tun. Im Bergmannsfeld wurde eine Bengalofackel gezündet, im Südviertel mussten die Beamten eine laute Party beenden und wurden vom Gastgeber angegriffen.
Halloween in Essen – diese Einsätze der Polizei gab es
Die diesjährige Halloweennacht bescherte der Polizei in Essen und Mülheim eine einsatzstarke Nacht. Vom Nachmittag um 16:00 Uhr bis zum heutigen Morgen (1. November) um 5:00 Uhr mussten die Beamten in den beiden Städten zusammen 598 Einsätze bewältigen. Allein 166 Einsätze davon hatten einen Bezug zu Halloween. Auffallend waren dabei 96 Einsätze, weil Personen unterschiedlichste Arten von Pyrotechnik entzündeten.
Im Bergmannsfeld beispielsweise entzündete ein Tatverdächtiger in einer Personengruppe eine Bengalofackel. Beim Eintreffen der Beamten hatte er die Fackel bereits gelöscht. Gegen ihn wurde eine Anzeige wegen des Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz gefertigt. Die Personen erhielten einen Platzverweis.
Dort auf dem Philosophenweg gegenüber der Albert-Schweitzer-Straße hatte die Polizei eine mobile Videoüberwachungsanlage aufgebaut, deren Aufnahmen direkt in die Leitstelle übertragen wurden. Hier gab es keine weiteren besonderen Beobachtungen.
Polizei Essen beendet Halloween-Party
In der Dreilindenstraße im Südviertel musste die Polizei mehrfach zu einer Party in einer Tiefgarage ausrücken, bei der etwa 40 Jugendliche Halloween feierten und die Nachtruhe störten. Nachdem der 17-jährige Gastgeber den Aufforderungen der Beamten sich ruhiger zu verhalten nicht nachkam, musste die Feier beendet werden. Dabei griff der stark alkoholisierte Jugendliche die Beamten an und leistete Widerstand. Er wurde daraufhin mit zur Wache genommen, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde.
Am frühen Abend schon sind in der Spitze 500 verkleidete Menschen bei der Demo "Versammeln statt gammeln“ vom Hauptbahnhof nach Rüttenscheid gezogen. Organisiert wurde diese Demo von den Machern des früheren Zombie-Walks in der Innenstadt, der nicht mehr stattfinden kann. Laut Polizei gab es hier keine besonderen Vorkommnisse.
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