Großbauprojekt in Essen nimmt nächste Hürde

Das Projekt "Freiheit Emscher" zwischen Essen und Bottrop hat die nächste Hürde genommen. Die Städte Essen, Bottrop und die RAG Montan Immobilien GmbH haben sich darauf geeinigt, dass sie das große Bauprojekt in Vogelheim weiter planen wollen.

Essens Oberbürgermeister Thomas Kufen unterzeichnet die weitere Zusammenarbeit für das Projekt Freiheit Emscher.
© Stephan Conrad / RAG Montan Immobilien GmbH

Megaprojekt in Essen wird weiter geplant

Die Förderzusagen für die nächste Etappe für die großen Brachflächen sind da. Die Städte Bottrop, Essen und RAG Montan Immobilien GmbH haben sich auf die weitere Zusammenarbeit geeinigt. Die drei Partner arbeiten gemeinsam an der Entwicklung von fünf Bergbaubrachen in Vogelheim. In der ersten Phase konnte mit finanzieller Unterstützung vom Land die Machbarkeitsstudie erstellt werden. So konnten die weiteren Förderungen ermittelt werden, die schließlich konkrete Förderaufträge geworden sind. Als nächstes wird der Bau der Umwelttrasse in Auftrag gegeben. Auf der sollen künftig Radfahrer, Busse und E-Autos fahren können. Gleichzeitig soll auch der Gewerbeboulevard gebaut werden. Dort entstehen dann neue Wohnungen, Restaurants und vor allem Büros. Das Gelände zwischen Emil Emscher und Prosper II ist halb so groß wie die Stadt Herne und soll nach dem Bergbau neu genutzt werden.

Das Land NRW unterstützt mit einer Förderung den Bau der Freiheit Emscher in Essen-Vogelheim.
© Bezirksregierung Münster
© Bezirksregierung Münster

Land NRW unterstützt Bauprojekt in Essen

Vom Land NRW gibt es zusätzlich Geld. Es wurden zwei Förderbescheide in Höhe von 759 000 Euro ausgestellt. "Freiheit Emscher" sei ein erfolgreiches Projekt, heißt es von der Regierungspräsidentin Dorothee Feller bei der Übergabe. Essens Oberbürgermeister Thomas Kufen freut sich über die Finanzspritze. "Wir freuen uns über diese Unterstützung, die uns deutlich macht, dass wir mit "Freiheit Emscher" den richtigen Weg eingeschlagen haben." Der Bottroper Oberbürgermeister Bernd Tischler ergänzt: "Wir können unsere kommunalen Interessen mit den Vermarktungsinteressen des Eigentümers in Einklang bringen und uns gelingt gemeinsam ein modernes Stück Stadtentwicklung".

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