Gelände der Zeche Carl in Essen wird umfangreich neu gestaltet

Neue Ideen in Essen für die Zeche Carl

In Essen gibt es schon länger neue Ideen für die Zeche Carl. Dort wird langsam der Platz knapp, deshalb sollen die bestehenden Gebäude saniert, und wo es geht, neu gebaut werden. Bis jetzt war aber immer die große Frage, was ist dort alles an Altlasten im Boden. Es ist immerhin ein altes Zechengelände. Jetzt liegen die ersten Ergebnisse der Bodenuntersuchungen vor. Nach den ersten Proben und den Untersuchungen im Labor wurden auf den beiden Flächen östlich hinter dem Malakowturm und nördlich oberhalb der Grubenschreinerei keine Altlasten gefunden. Eine Bebauung nachdem der Boden aufbereitet wurde, ist also möglich. Die Stadt Essen wartet noch auf die endgültigen Ergebnisse der Untersuchungen, die demnächst vorliegen sollen.

Stadt Essen plant umfangreiche Veränderungen auf der Zeche Carl

In Zukunft sollen die Junior Uni mehr Platz auf der Zeche Carl und die Stadtteilbibliothek Altenessen auf dem Gelände ein neues Zuhause bekommen. Die Unterbringung dieser beiden Einrichtungen hat jetzt erstmal Vorrang. Dafür muss der Malakowturm saniert und erweitert werden. Die alte Grubenschreinerei soll ebenfalls saniert werden. Ebenso plant die Stadt eine Sanierung des Maschinenhauses und der Lagerkuben am Maschinenhaus. Die Stadt schätzt, dass die Arbeiten rund 26 Millionen Euro kosten werden. Die Verwaltung will jetzt die NRW.URBAN Kommunale Entwicklung GmbH mit der Planung beauftragen. Zuletzt hatte es einen Brand in einem Container auf der Zeche Carl gegeben. Inzwischen ist aber alles wieder aufgebaut.

Weitere Nachrichten aus Essen

• Eyhofsiedlung in Essen-Stadtwald - Häuser werden nicht abgerissen
• Wertvolle Rotbuche angegriffen und beschädigt
• Saisonstart von Rot-Weiss Essen - Fans sind begeistert