Geflügelpest in Essen
Veröffentlicht: Montag, 20.01.2025 17:04
Hühnerzüchter in Essen sind alarmiert. Zwei tote Schwäne hatten die Geflügelpest. Bauern versuchen jetzt, ihre Tiere vor dem Virus zu schützen.

Bauern in Essen tragen Wegwerf-Overalls wenn sie in den Stall gehen
Geflügelbauern in Essen lassen keine Fremden mehr in die Nähe ihrer Hühner. Wenn sie in den Stall gehen, tragen sie Schutzkleidung und Plastiktüten über den Schuhen. Das Virus ist hochansteckend, deshalb sind die Geflügelbauern sehr vorsichtig. Zwei tote Schwäne, die am Baldeneysee gefunden worden sind, waren mit dem gefährlichen H5N1-Virus infiziert. Für Menschen ist das Risiko, sich anzustecken, sehr gering. Für Geflügel ist das Virus aber hochansteckend und tödlich. Der Buchholzhof an der Stadtgrenze Essen - Mülheim hat Flatterband gespannt, damit keine Besucher mehr zu den Hühnern gehen. Die Futterautomaten wurden abmontiert. Bisher konnten Kinder Futter aus den Automaten ziehen und die Hühner füttern. Das ist zurzeit zu gefährlich, sagte Bäuerin Anne Unterhansberg unserem Radio Essen Reporter. Sie hat Zeltplanen gespannt, damit ihre Hühner geschützt sind. So versucht die Bäuerin zu verhindern, dass ihre Hühner mit Wildtieren in Berührung kommen. Weiße Plastiktunnel, die normalerweise Erdbeerpflanzen vor Kälte schützen, wurden zu Hühnerställen umfunktioniert, damit die Tiere aus dem Stall kommen.
Hunde in Essen anleinen und tote Vögel nicht anfassen
Hundebesitzer sollen ihre Tiere immer anleinen, damit die Hunde nicht mit infiziertem Wildgeflügel in Kontakt kommen. Hunde könnten das H5N1-Virus verbreiten. Wer tote oder kranke Vögel sieht, sollte sie auf keinen Fall anfassen und die Feuerwehr Essen anrufen.