Freibadsaison 2020 in Essen: Bis jetzt nur wenig Besucher

Freibadsaison 2020 in Essen fällt ins Wasser

Die Freibäder bei uns in der Stadt werden in diesem Jahr wohl keine Rekorde mehr brechen, höchstens den Negativrekord. Seit dem 21. Mai ist das Grugabad in Rüttenscheid erst geöffnet. Das liegt an den Bestimmungen der Corona-Schutzverordnung. Dort gelten die aktuellen Hygienebestimmungen, über Mittag schließt das Bad und wird gereinigt. Die Besucher kommen im Moment nicht in Scharen. In der letzten Woche waren es rund 3100, das waren aber sogar ein paar mehr als in der gleichen Woche im letzten Jahr. Da waren es nur rund 2900 Badegäste.

Das liegt nicht nur an den aktuellen Corona-Regeln, sondern auch mit am Wetter, erzählt der Badleiter aus dem Freibad Hesse in Dellwig. Auch dort kommen die Gäste eher zögerlich. Das Bad hat ebenfalls über Mittag geschlossen, weil sich der Betrieb bei dem Wetter einfach nicht lohnt. Immerhin kamen 1500 Besucher ins Freibad Hesse, im Jahr davor waren es sogar 300 weniger.

Es wir wohl eher eine magere Freibadsaison 2020 in Essen

Das Freibad in Kettwig hat erst am zweiten Wochenende im Juli aufgemacht. Die Stadt hat für das Bad länger nach geeignetem Personal gesucht. Das Oststadtbad hat inzwischen auch schon länger auf und hier sind die Zahlen in der letzten Woche so ähnlich wie im Vorjahr. Alles aber zum Beispiel kein Vergleich zum Jahr 2017. Da muss es sehr warm gewesen sein im Juli, wärmer noch als im letzten Jahr. Laut Statistik der Stadt kamen in dieser Woche 29 329 Badegäste in alle Freibäder insgesamt. Das Freibad in Steele bleibt in diesem Sommer ganz geschlossen. Dort und auch im Werksschwimmbad auf Zollverein sind die Becken so klein, dass sich die aktuellen Hygiene-Bestimmungen nicht umsetzen lassen.

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