Ferienspatz Essen findet trotz Corona-Krise wieder statt

Die Stadt Essen plant auch in diesem Jahr wieder für die kommenden Ferien zahlreiche Angebote für Kinder und Jugendliche. Das Ferienspatz-Angebot wird weiter ausgebaut trotz Corona-Pandemie. Die Erfahrungen aus dem letzten Jahr helfen dabei.

© Stadt Essen

Neue Ferienspatz-Angebote für die Osterferien in Essen

Mitte Februar (12.02.21) will die Stadt Essen die Angebote für die Osterferien online frei geben. Schon jetzt haben einige Veranstalter:innen ihre Angebote gemacht und die stehen dann in der Datenbank. Auch für die Sommerferien laufen bereits die Vorbereitungen. Es wird in diesem Jahr kein gedrucktes Heft mit den Ferienspatz-Angeboten geben. Die Stadt wird alles online in der bereits erprobten Datenbank ferienspatz.essen.de eintragen. Hier können die Angebote schnell verändert und an die jeweilige Corona-Lage angepasst werden. Auch den Ferienpass wird es weiterhin nur noch online geben.

Durchwachsenes Jahr 2020 beim Ferienspatz in Essen

Durch die Corona-Pandemie sind im letzten Jahr alle Angebote aus dem Ferienspatz-Programm in den Osterferien komplett ausgefallen. Für die Sommerferien konnten die Mitarbeiter:innen der Stadt aber umplanen und insgesamt mehr als 700 Angebote für einzelne Tage oder ganze Wochen für Kinder und Jugendliche in den Ferien machen. Darunter waren Angebote wie der Sommer-Leseclub in der Stadtbibliothek, Angebote in der Domschatzkammer oder im AirHop Trampolinpark. Es gab auch einige wenige Tagesfahrten in den MoviePark und in den Kletterwald. Viele Angebote konnten allerdings nur weniger Kindern angeboten werden, damit die aktuellen Abstands- und Hygieneregeln eingehalten werden konnten. 2019 hatte es in den Sommerferien etwa 850 Angebote gegeben.

Ferienpass weiterhin beliebt in Essen

Trotz der Corona-Krise hat die Stadt rund 3.000 Ferienpässe verkauft. In den Vorjahren waren es allerdings mehr deutlich mehr. Im Durchschnitt verkauft die Stadt fast sieben Mal mehr Ferienpässe, in 2019 zum Beispiel waren es knapp 21.000. Mit dem Ferienpass können Kinder mit ihren Eltern zu günstigeren Preisen unter anderem in den Grugapark oder in die Essener Freibäder. Viele Eltern waren aber im letzten Sommer wegen der Pandemie eher vorsichtig und haben ihre Kinder nicht bei den Ferienspatz-Angeboten angemeldet, zieht die Stadt Essen Bilanz. Im Gegensatz zu den Vorjahren gab es keine langen Wartelisten für die Angebote. Auch viele der Attraktionen, die mit dem Ferienpass zu günstigen Preisen genutzt werden können, waren zeitweise geschlossen. Außerdem konnte der Verkauf online erst zwei Wochen später beginnen und viele haben das Angebot scheinbar nicht bemerkt.

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