Essen will härter gegen Gewalt im Sport vorgehen

Die Stadt Essen und der Essener Sportbund e.V. (ESPO) wollen künftig noch härter gegen Gewalt im Amateursport vorgehen.

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In Essen gibt es immer öfter Ausschreitungen im Amateursport

Die Stadt Essen und der ESPO wollen künftig härter gegen Gewalt im Amateursport durchgreifen. Ausschreitungen sollen mit langen Hausverboten bestraft werden. Die zeigen zwar schon Wirkung, aber mittlerweile hätten die Ausschreitungen bei Fußballspielen wieder besondere Ausmaße, sagt die Stadt. So konnten Ausschreitungen laut Stadt nur durch einen Einsatz der Polizei beendet werden. In anderen Fällen mussten sich Schiedsrichter mehrere Stunden in ihrer Kabine einschließen, um sich vor Übergriffen zu schützen.

Geldstrafen in Essen reichen oft nicht aus

Die Sportgerichte des Fußballverbandes Niederrhein e.V. sprechen oft Geldstrafen aus. Laut Stadt Essen helfe das aber nicht, das Verhalten dauerhaft zu ändern. Aus diesem Grund will die Stadt Essen die ausgesprochenen Hausverbote für Mannschaften oder Vereine verdoppeln. Auch ein langfristiges Haus- und Betretungsverbot für städtische Sportanlagen sei im Gespräch. Am Dienstag (18. April) beraten die Politiker im Sportausschuss über die härten Strafen.

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