Essen: Trotz Corona-Lockdown öffnen Kantinen - so sieht es dort aus

Im Corona-Lockdown sind auch in Essen Cafés und Restaurants geschlossen. Was aber ist mit Kantinen dort, wo Menschen weiterhin arbeiten? Wir haben eine besucht.

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© Radio Essen / Fabian Schulenkorf

Kantinen trotz Corona geöffnet

Dort, wo sonst das Geschirr klappert und das Personal plappert, ist herrscht jetzt fast Stille: In den Kantinen von großen Betrieben bei uns in Essen. In Betrieben wie Krankenhäusern oder großen Firmen wie Thyssen Krupp, E.on und Evonik wird trotz des Lockdowns gearbeitet. Cafés und Restaurants hingegen sind geschlossen. Die Mitarbeitenden brauchen aber trotzdem ihr Mittagessen für eine Stärkung zwischendurch. Deswegen gibt es jetzt in vielen Betrieben die "Kantine to go". Das heißt: Salatbuffets sind geschlossen, die Sitzgelegenheiten dürfen nicht genutzt werden. Stattdessen können sich die Mitarbeiter:innen ihre Mahlzeit in der Kantine abholen und am Arbeitsplatz oder bestimmten Räumen essen - natürlich unter Einhaltung eines Hygienekonzepts.


Auswirkungen von Home Office

Oliver Scholven von der Kantine bei Evonik erzählt, dass hier im Moment nur noch rund die Hälfte der Mitarbeitenden ihr Essen abholen. Viele aus den Büros sind jetzt im Home Office.

Das Essen gibt's bei Evonik zwischen dem Frischezentrum und der Hauptfeuerwache übrigens auch in wiedervervendbaren Boxen. "Dadurch vermeiden wir eine Menge Müll", erzählt Scholven gegenüber Radio Essen. Da drin gibt es dann zum Beispiel Ragout oder Gulasch. Ein Gericht wurde aber aus dem Menü gestrichen: "Pommes wären auf dem Weg von der Kantine zum Arbeitsplatz pappig."


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