Essen: Stadt hält an Maskenpflicht fest

Der Essener Sozialderzernent Peter Renzel hält weiter an einer Maskenpflicht fest. In Essen gab es zwar zuletzt vor sechs Wochen einen Corona-bedingten Todesfall. Das Virus ist aber noch nicht verschwunden.

© Kostas Mitsalis / Radio Essen

Essen: Noch keine Ende der Maskenpflicht in Sicht

Das Virus ist noch da und es gibt noch keinen Impfstoff, sagt Sozialdezernent Peter Renzel im Gespräch mit Radio Essen. Außerdem gäbe es bald wieder die Erkältungszeit. Trotz niedriger Corona-Zahlen in unserer Stadt sollen die Essener deshalb weiter eine Maske tragen. Das sei überall da wichtig, wo kein Abstand gehalten werden kann.

Auch einen genauen Zeitpunkt für das Aufheben der Pflicht, könnte man noch nicht festlegen. "Wir können heute noch keine Entscheidungen treffen, die im November, Dezember notwendig sind, weil wir nicht wissen, wo wir dann stehen", heißt es. Alles andere sei Kaffeesatzleserei. Peter Renzel schlägt dennoch vor, die Pflicht möglicherweise an einen Indikator zu binden. Das ist zum Beispiel die Vorgabe für Beschränkungen. Die sind an eine gewisse Zahl von Neuinfektionen gekoppelt. Das würde die Stadt etwa über den Städtetag mit der Landesregierung diskutieren. Letztendlich treffe die Entscheidung über eine Maskenpflicht das Land. Die Stadt Essen führt die Veordnung am Ende aus.

Appell an Essener: Maske richtig tragen

Sozialdezernent Peter Renzel hat persönlich schon einige Menschen darauf hingewiesen, dass sie ihre Maske nicht richtig tragen. Menschen die darauf aufmerksam machen, seien keine Besserwisser. "Wir brauchen das gemeinsame Engagement und das gemeinsame Gespräch, um die Pandemie einzudämmen", sagt er. Die Maske muss über Mund und Nase getragen werden.


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