Essen: Sporthalle Bergeborbeck bleibt länger gesperrt

Die Sporthalle Bergeborbeck in Essen bleibt länger gesperrt. In der Halle wird die Lüftung erneuert. Dabei ist jetzt Asbest aufgetaucht. Wann die Halle wieder für die Vereine öffnet, ist völlig unklar.

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Sporthalle in Essen gesperrt

"Die Zwangspause könnte aufgrund der Siegesserie kaum ungünstiger kommen". So sagen es die Volleyballerinnen vom VC Allbau Essen. Sie trainieren und spielen in der Sporthalle Bergeborbeck an der Friedrich-Lange-Straße. Ende letzter Woche wurde die Halle überraschend von Jetzt auf Gleich gesperrt. Nun können die Sport- und Bäderbetriebe der Stadt auch sagen, woran das liegt. In der Halle wird aktuell die Lüftungsanlage erneuert. Dies sollte eigentlich bei laufendem Betrieb passieren, die Vereine konnten die Halle bisher also trotz der Arbeiten weiter nutzen.

Asbest in Sporthalle in Essen

Bei Sanierungs- und Abrissarbeiten in einem Technikraum wurden nun unerwartet asbesthaltige Bauteile gefunden. Sie waren über einer Zwischendecke, die erst jetzt herausgerissen wurde. Die Teile waren deshalb bisher nicht zu sehen, sagt die Stadt. Bevor nun die eigentlichen Arbeiten an der Lüftung fortgesetzt werden können, muss zunächst eine Fachfirma den Asbest entfernen. Bis die Stadt eine solche Fachfirma gefunden hat, könnte es länger dauern. Solange bleibt die Sporthalle Bergeborbeck gesperrt. Das Schieß-Leistungszentrum direkt nebenan kann geöffnet bleiben.

Stadt Essen sucht nach Ausweichmöglichkeiten

Die Stadt verspricht, dass sie für die betroffenen Vereine "mit Hochdruck nach Ausweichmöglichkeiten" sucht. So fordern es auch die Volleyballerinnen des VC Allbau. Sie stehen kurz nach Saisonstart auf Platz vier in der 2. Volleyball-Bundesliga Nord und wollen ihre bisher erfolgreiche Saison schnell und ähnlich erfolgreich fortsetzen.

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