Essen: So soll der Baldeneysee ein noch stärkerer Touristenmagnet werden

Vor knapp 20 Jahren hat die Stadt Essen mit dem Masterplan "Freiraum statt Stadtraum" angefangen, das Gebiet rund um den Baldeneysee zu entwickeln. Jetzt wird es Zeit für einen neuen Masterplan. Das ist bisher bekannt.

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Baldeneysee: Mit einem Masterplan soll der Touristenmagnet attraktiver werden

Der Baldeneysee soll als Ausflugsziel nicht nur für Essenerinnen und Essener noch attraktiver werden. Die Stadt arbeitet dafür an einem Masterplan, in dem ganz unterschiedliche Maßnahmen überlegt werden. Die könnten teils in den nächsten Jahren, aber auch erst Jahrzehnten umgesetzt werden. Der sogenannte "Masterplan Erlebnisketten" sieht als Idee vor, dass die Wege und Verbindungen zwischen einzelnen Attraktionen so ausgebaut und verbessert werden, dass sich die Besucher gut verteilen können zwischen Uferpromenade, Baldeneysteig und weiteren Wander- und Radrouten. Einzelne Orte, wie das Haus Scheppen oder die Regattastrecke, sollen in einem Gesamtgefüge besser miteinander vernetzt werden. Konkret könnten unter anderem die Verbindungswege zwischen der Burgruine Isenburg und der Korte Klippe ausgebaut werden. Auch die Verbindung zwischen Regattastrecke und S-Bahnhof soll verbessert werden. Die Pläne sind teilweise schon sehr konkret, aber noch nicht durchgeplant, auch ein Budget steht für viele Maßnahmen noch nicht. Aktuell gehen die Pläne durch die verschiedenen politischen Gremien, Ende des Monats (29.05.) entscheidet der Rat über den Masterplan, dann können die ersten Projekte konkreter angegangen werden.

Rat Essen entscheidet über "Masterplan Erlebnisketten"

Der "Masterplan Erlebnisketten" soll der erste große Aufschlag sein für die weitere Gestaltung rund um den Baldeneysee in Essen. Im Laufe der letzten 20 Jahre gab es viele einzelne Pläne und Maßnahmen, wie das Handlungsprogramm "Essen. Neue Wege zum Wasser" im Jahr 2006 oder die Grüne Hauptstadt mit dem Projekt "Baden in der Ruhr" 2017. Der neue Masterplan soll daran anknüpfen und bessere Verbindungen rund um den See schaffen - von der Uferpromenade über den Baldeneysteig hin zu weiteren Wander-, Rad- und Schiffsrouten. Für die Planungen werden einzelne Orte analysiert, wie die Buswendeanlage Heisingen, Werden oder das Haus Scheppen, und dann geprüft, wie sie aufgewertet oder besser miteinander verbunden werden können. Die einzelnen Planungen und Maßnahmen werden voraussichtlich einige Jahre dauern.

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