Public Viewing in Essen - das ist zur Fußball-EM in der Innenstadt geplant

In Essen soll es zur Fußball-EM in diesem Sommer ein großes Public Viewing geben. Ursprünglich wollte eine Münchener Agentur den Kennedyplatz in der Innenstadt in eine EM Arena verwandeln. Jetzt haben die Veranstalter der "Beach Week" übernommen und planen um. Das ist bisher bekannt.

Der Kennedyplatz mitten in der Innenstadt, geschmückt mit bunten Fähnchen.
© Amelie Hoff/EMG

Public Viewing in Essen mit bis zu 2.500 Menschen geplant

Auf dem Kennedyplatz in Essen soll es zur Fußball-EM ein Public Viewing mit Platz für bis zu 2.500 Menschen pro Spiel geben. Alle EM-Spiele sollen auf dem Fanfest übertragen werden, außer bei zeitlichen Überschneidungen, teilt Veranstalter Frank Grabowski von der Hamburger Agentur "Breeze Sports" mit. Dann müsse zur Not "gewürfelt" werden, sagt er scherzhaft. Natürlich werde man dann prüfen, welches Spiel für die Essenerinnen und Essener relevanter ist.

Das Gelände auf dem Kennedyplatz soll für die Zeit der Fußball-EM umzäunt werden. 500 Sitzplätze soll es auf einer Tribüne geben, weitere 2.000 Stehplätze auf dem Gelände, außerdem eine 66 qm-große LED-Leinwand, Stehtische und Bierwagen. Vorab sollen die Sitzplätze für alle Spiele im Vorverkauf angeboten werden, voraussichtlich für 10 Euro. Sogenannte Tageslaufkarten für 5 Euro für das weitere Gelände und Restkarten werden dann am jeweiligen Veranstaltungstag vor Ort angeboten. An den spielfreien Tagen soll es ein kostenfreies Programm auf dem Kennedyplatz geben, genaue Planungen sind noch nicht bekannt.

Veranstalterwechsel beim Public Viewing in Essen

Ursprünglich wollte die Münchener Agentur "Space" den Kennedy Platz zur Fußball-EM in eine "EM Arena" verwandeln. Rund sechs Wochen vor der EM dann der Veranstalter-Wechsel: Die Agentur "Breeze Sports" aus Hamburg übernimmt das Public Viewing, bestätigt die Essener Marketing Gesellschaft EMG, mit einigen Änderungen: Statt 3.000 Menschen sollen jetzt 2.500 pro Spiel kommen dürfen mit sogenannten Tageslaufkarten, um nachzuvollziehen, wie viele Menschen auf dem Gelände sind. Wohl eine Sicherheitsfrage. Bei sogenannten Gefahrenspielen, wie zum Beispiel Türkei - Portugal, könnte es weitere Personenbeschränkungen auf dem Gelände geben und zusätzliches Sicherheitspersonal, sagt Frank Grabowski von "Breeze Sports".

"Wir wünschen uns friedliche Spiele", sagt er im Gespräch mit Radio Essen.

Die Fußball-EM findet vom 14. Juni bis 14. Juli in zehn Stadien in Deutschland statt, unter anderem in Dortmund, Gelsenkirchen und Düsseldorf.

Weitere Public Viewings in Essen

Neben dem Fanfest zur Fußball-EM auf dem Kennedyplatz wird es auch "11 Freunde - das Heimspiel" in Bergerhausen geben. Geplant sind 100 Tische für jeweils acht Personen, die ausschließlich im Vorverkauf gebucht werden können. Veranstalter ist die Essener Agentur TAS. Auf Kunstrasen und zwischen Gartenzwergen werden die Heimspiele der deutschen Nationalmannschaft auf zwei Bildschirmen gezeigt. Auch die Viktoria-Klause in Katernberg plant, die EM-Spiele unter anderem im Biergarten zu übertragen.

Vor der EM kommt in Essen die Beach Week

Am Donnerstag (16. Mai) startet der Aufbau für die Beach Week, ebenfalls veranstaltet von der Agentur "Breeze Sports". Geplant ist eine Woche rund um Beachvolleyball auf dem Kennedyplatz (25. Mai - 02. Juni). Zuerst wird eine Tribüne mit 500 Sitzplätzen gebaut, die später auch für das Public Viewing zur Fußball-EM stehen bleibt. Am Dienstag (21. Mai) wird dann der Sand angeliefert. Insgesamt 750 Tonnen, das sind 44 LKW-Ladungen. Die Beach Week startet nächsten Samstag (25. Mai) mit einem Amateur-Turnier. Unter der Woche stehen die Spielflächen unter anderem für Schulen bereit, am zweiten Wochenende findet dann das Profi-Beachvolleyball-Turnier "Rock the Beach" statt.

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