Essen: Keine Chance vor Gericht: Stadt kippt verkaufsoffene Sonntage

Bis Ende des Jahres werden in Essen vier weitere geplante verkaufsoffene Sonntage ausfallen. Die Politiker im Stadtrat haben am Mittwoch beschlossen, die Freigabe für zwei Termine in Werden, sowie jeweils einen in Altenessen und Kupferdreh wieder zurückzuziehen.

© Socrates Tassos / FUNKE Foto Services

Verkaufsoffene Sonntage in Essen: Die Gewerkschaft Verdi klagt

Der Rat hatte die verkaufsoffenen Sonntage in seiner August-Sitzung beschlossen. Die Termine sollten stattfinden, ohne dass es parallel ein Stadtteilfest gibt. Das Land NRW hatte diese Möglichkeit in der Corona-Zeit eingeführt, um den Einzelhandel zu unterstützen. Anfang September wurden allerdings zwei ähnliche verkaufsoffene Sonntage in Essen vom Oberverwaltungsgericht nach einer Klage der Gewerkschaft Verdi verboten. Die Begründung: An den Sonntagen hätten wegen Corona auch keine Veranstaltungen mehr stattgefunden. Weil bei diesen vier Terminen ein Verbot dadurch auch wahrscheinlich geworden ist, wurden die Freigaben zurückgenommen. Gleichzeitig hat das Land entschieden, dass Läden an den vier Adventssonntagen und am 3. Januar grundsätzlich öffnen dürfen. So soll es an Samstagen in den Städten nicht so voll werden.

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