Essen ist grüner als gedacht - das ist gut bei Hitze

Essen ist grün und das hilft bei Hitze

In Essen sind weniger Flächen zugebaut, asphaltiert oder zugepflastert als erwartet. Die Deutsche Umwelthilfe hat jetzt zum ersten Mal einen Hitze-Check in 190 deutschen Städten gemacht. In Essen sind 41 Prozent der Gesamtfläche versiegelt, also zugebaut oder anders verschlossen. Auf der anderen Seite gibt es in Essen aber auch ein Grünvolumen von 3,7. Das Grünvolumen ist das Maß für das Vorhandensein dreidimensionaler Vegetationskörper, das sind Bäume und Sträucher, Wiesen und Blühstreifen. Die Deutsche Umwelthilfe bewertet Städte mit einem Grünvolumen über 4 mit sehr gut, Städte zwischen 2 und 4 mit gut und alle, die darunter liegen mit schlecht. Essen steht im Vergleich mit anderen Städten wie Ludwigshafen oder Regensburg gut da. Bessere Werte haben zum Beispiel Mülheim oder Ratingen.

Hitze-Check - Essen schneidet im Vergleich gut ab

Die Deutsche Umwelthilfe hat die Auswertung mit Hilfe von Luftaufnahmen gemacht. Die Umwelt-Organisation kritisiert, dass durch immer mehr Neubauten grüne Flächen verschwinden. Gebäude oder Straßen und Plätze speichern im Sommer die Wärme und geben sie auch wieder an die Umwelt ab. Grünflächen dagegen sorgen für Abkühlung und außerdem kann dort das Regenwasser versickern. Hier geben wir Tipps zum Verhalten bei Hitze und den Link zur interaktiven Kühlkarte der Stadt Essen. Die Stadt Essen legt auch immer wieder neue Grünflächen und Parks an wie zum Beispiel den Krupp-Park oder ein neuer Park in Altenessen-Süd.

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