Essen: Hin und Her bei Mundschutz für Lehrer

Beim Thema Mund- und Nasenschutz gibt es ein Hin und Her zwischen Stadt und Bezirksregierung. Das NRW-Schulministerium hat Geld für Gesichtsmasken für Lehrer bereitgestellt. Die Stadt Essen hat die Beschaffung abgelehnt.

Ein Labortest-Röhrchen mit der Beschriftung COVID-19 Coronavirus Labortest liegt auf Schutzmasken.
© MKfoto/Shutterstock.com

Die Lehrer in NRW sollen mit Mund- und Nasenschutz ausgestattet werden. Dafür hat das NRW-Schulministerium 630.000 Euro für den Regierungsbezirk Düsseldorf bereitgestellt. Die Stadt sollte als kommunaler Schulträger die Masken für die städtischen Schulen beschaffen. Sie hat das allerdings abgelehnt. Das haben eine Sprecherin der Bezirksregierung und die Stadt gegenüber Radio Essen bestätigt.

Auf Radio Essen-Nachfrage heißt es von der Stadt, dass die Lehrer Angestellte des Landes seien. Die Übernahme einer solchen Aufgabe würde die dienstlichen Verantwortungen zwischen Land und Kommune verwässern und würde mindestens mehrere Monate dauern. Außerdem würden Lehrer wohl in der Regel ihre privaten Alltagsmasken nutzen.

Bis zum Schulstart hätte die Bezirksregierung die Bereitstellung der Masken nicht gewährleisten können, heißt es von einer Sprecherin. Deshalb ist die Aufgabe wiederrum bei den Schulen selbst gelandet: Das Geld bekommen die Schulen zurück. Sie wurden aber drauf hingewiesen, einen Preisvergleich zu machen.

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