Essen Hauptbahnhof: Mann schlägt Obdachlosen krankenhausreif
Veröffentlicht: Montag, 21.10.2024 12:15
Am Hauptbahnhof Essen hat ein Mann am Sonntagabend (20. Oktober) einen Obdachlosen krankenhausreif geprügelt. Die Bundespolizei hat den Mann festgenommen.
Mann schlägt Obdachlosen am Hauptbahnhof Essen zusammen
Am Essener Hauptbahnhof wurde am Sonntagabend (20. Oktober) ein Obdachloser krankenhausreif geschlagen. Gegen 20:30 Uhr informierte ein Reisender die Bundespolizei über eine körperliche Auseinandersetzung am Nordausgang des Hauptbahnhofs Essen. Die Polizisten trafen auf die zwei Beteiligten sowie zwei Zeugen. Der Obdachlose lag längs zu den Treppenabgängen der U-Bahnebene, hatte eine blutende Kopfverletzung, die Stirn war geschwollen und die Nase am Bluten. Der Angreifer flüchtete derweil in Richtung Willy-Brand- Platz. Ein Zeuge machte die Beamten auf die flüchtenden Männer aufmerksam und beschrieb ihnen die Situation.
Mann aus Essen bereits polizeibekannt
Zeitgleich leisteten die Polizisten dem Obdachlosen Erste Hilfe. Er war bewusstlos. Die Beamten riefen daraufhin den Rettungsdienst, der den Mann in ein Krankenhaus brachte. Ein Zeuge hatte zuvor eine verbale Auseinandersetzung zwischen den beiden Kontrahenten bemerkt. Der Mann soll den Obdachlosen aufgefordert haben aufzustehen und ihm zu folgen. Dem sei er jedoch nicht nachgekommen. Daraufhin habe er ihn an den Kragen gefasst, hochgehoben und geschüttelt. Dann habe er diesem mit der rechten Faust mehrfach gegen den Kopf geschlagen, bevor er ihn zu Boden fallen ließ. Als der Obdachlose sich dann aufrichten wollte, habe der Angreifer den Mann mehrmals mit dem rechten Schuh gegen den Kopf getreten. Erst dann habe er aufgehört. Die Beamten haben bei dem Essener einen Atemalkoholwert von 1,2 Promille nachgewiesen, der Obdachlose einen Wert von 2,6 Promille. Der Angreifer ist der Polizei bekannt und wurde bereits gesucht. Der Mann konnte noch am Abend festgenommen werden und wird am Montag einem Haftrichter vorgeführt. Gegen ihn läuft jetzt ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung.
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