Essen: Grundsteinlegung für fast 300 neue Wohnungen

Am heutigen Montag wird in Essen der Grundstein für fast 300 neue Wohnungen gelegt. Die neuen Wohngebiete entstehen in Rüttenscheid und dem Westviertel. Eines der Wohnprojekte ist umstritten.

Essen-Rüttenscheid bekommt neue Wohnungen

"Les Halles du Futbol" hieß es zum Europameisterschaft 2016 in Frankreich, der "Rote Platz" war es zur Weltmeisterschaft 2018 in Russland. Das Gelände der ehemaligen Spedition Paas an der Manfredstraße in Rüttenscheid ist vor seinem Abriss noch gut genutzt worden. Nun erinnert dort nichts mehr an große Hallen oder tausende Fußballfans. Auf dem Gelände entstehen aktuell 179 Wohnungen in sechs Mehrfamilienhäusern. Alle sollen barrierearm sein und einen Tiefgaragenplatz haben. Das Gelände liegt direkt neben der A52. Deshalb wird zur Autobahn hin eine begrünte Lärmschutzwand gebaut. Am Montag um 10.30 Uhr wird offiziell der Grundstein für die neuen Wohnungen gelegt, 2023 sollen sie fertig sein. In Rüttenscheid fürchten jetzt viele, dass es mit den neuen Bewohnern und Bewohnerinnen bald noch voller und die Parkplätze noch seltener werden. Und weil das Gelände wechselnde Namen schon gewohnt ist, hat Vivawest sein Projekt "Parc du Sud" genannt.

Essen: Neues Wohngebiet im Westviertel

Auch im Westviertel wird schon länger an neuen Wohnungen gebaut. Dort gibt es heute um 14 Uhr die offizielle Grundsteinlegung. An der Helmut-Käutner-Straße entstehen 100 neue Wohnungen in sechs Mehrfamilienhäusern. Alle Wohnungen sollen barrierefrei sein und einen Balkon haben. Sie sind zwischen 40 und 100 Quadratmeter groß und sollen Menschen aus allen Generationen ansprechen. Auch hier wird es eine Tiefgarage geben, unter anderem mit Ladesäulen für Elektroautos. Das "Wohnen in der Essener Weststadt" soll in zwei Jahren fertig sein.

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