Essen: Großer Streiktag im Einzelhandel

Einkaufen könnte am Donnerstag in Essen deutlich länger dauern. Die Gewerkschaft Verdi ruft die Mitarbeiter:innen im Einzelhandel zum Streik auf. In Essen sind vier Ketten betroffen.

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Verkäufer:innen in Essen fordern mehr Geld

Die Mitarbeiter:innen im Einzelhandel sind "stinksauer". So sagt es die Gewerkschaft Verdi. Sie verhandelt seit längerem mit den Arbeitgebern über mehr Geld. Die Gewerkschaft will, dass Verkäufer:innen einen Mindestlohn von 12,50 Euro bekommen. Grundsätzlich soll es für alle 4,5 Prozent mehr geben, außerdem 45 Euro mehr Lohn, Gehalt und Ausbildungsvergütung bei einer Laufzeit von 12 Monaten. In der letzten Woche wurden die Verhandlungen abgebrochen. Die Gewerkschaft sagt, dass eine "faire Einigung" nicht möglich war.

Streiks in Essen bisher ohne Wirkung

Die Mitarbeiter:innen haben in den letzten Wochen schon mehrmals gestreikt. Kunden mussten unter anderem länger an der Kasse warten. Am Donnerstag, 9. September, soll es nun einen großen Streiktag in ganz NRW geben. Um 11 Uhr sind eine Kundgebung und eine Demo in der Dortmunder Innenstadt geplant. Von dem Streik sind rund 160 Betriebe in NRW betroffen. Bei uns in Essen werden vier Ketten bestreikt: Ikea, Primark, Saturn und H und M. Knapp 40 Mitarbeiter:innen dieser Ketten haben sich am Donnerstagmorgen auf den Weg zur Streikdemo gemacht.

Diese Firmen in NRW sind vom Streik betroffen

Diese Firmen in NRW sind vom Streik betroffen: Kaufland, Marktkauf, Primark, Douglas, Amazon, Esprit, Ikea, Porta Möbel Logistik, H&M, Saturn, TK Maxx, Zara, REWE, Edeka, Schnellkauf Handelsgesellschaft, Smyths Toys, Ratio Marktkauf, Galeria Karstadt Kaufhof, Lidl Lager, real, Sport Scheck, Lekkerland, Stricker, L. Stroetmann, Metro Deutschland, Handelshof C&C, bofrost, Thermo Fisher Scientific, Phoenix Pharmahandel, Edeka Foodservice, Schüco, Hans Hess, Hoberg und Driesch, Edeka Lager, Wera Werkzeug, Alliance Healthcare, Sanacorp, Ikea D&S, Sonepar, Thyssen Krupp Schulte und Thyssen Krupp Stainless.

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