Essen: Gefährliche Steilhänge sollen sicherer werden - ein Mammutprojekt

Im Süden von Essen werden in den nächsten Jahren mehrere steile bewachsene Hänge sicherer gemacht. Start ist in diesem Winter. Die Arbeiten dauern insgesamt fünf Jahre.

Steilhang an der Brückstraße / B224 in Essen-Werden
© André Hirtz / FUNKE Foto Service

Steilhänge in Essen werden abgesichert

Bedrohlich ragt die steile Felswand hinter einem Karosseriebauer an der Laupendahler Landstraße in Heidhausen in die Höhe. Direkt hinter dem Hof geht es steil nach oben. Auf dem Hang stehen Bäume und Sträucher. Dieser Hang soll im Winter sicher gemacht werden. Das gleiche gilt für den Hang an der Brückstraße in Werden, gegenüber des Mariengymnasiums.

Bäume auf steilen Hängen in Essen werden gefällt

Auf den Hängen werden ältere und unsichere Bäume gefällt. Die Gefahr ist zu groß, dass sie umfallen und den Hang hinab stürzen, sagen Experten. Außerdem nehmen sie jüngeren und kräftigeren Bäumen den Platz zum Wachsen. Im Gegenzug werden auch neue Bäume gepflanzt. Das sollen vor allem Nadelbäume sein, weil die auch im Winter viel Wasser aufnehmen und den Hang so sicherer machen. Generell sind die Bäume der wichtigste Schutz an felsigen Steilhängen. Sie sorgen dafür, dass nicht so leicht Steine abbrechen oder den Hang herunter stürzen.

Projekt in Essen dauert fünf Jahre

Nach den Hängen in Heidhausen und Werden geht es in den nächsten Jahren noch weiter. Insgesamt sind fünf Jahre eingeplant, um alle Steilhänge im Süden sicherer zu machen. Es geht um eine Fläche von fast 80 Hektar, also mehr als 100 Fußballfeldern.

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