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Oberbürgermeister Thomas Kufen
© Ralf Schultheiß
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Essen fordert mehr Unterstützung für Sicherheit bei Großveranstaltungen

In Deutschland wird derzeit über einheitliche Sicherheitsstandards bei Großveranstaltungen diskutiert. Essens Oberbürgermeister Thomas Kufen hat dazu eine klare Meinung.

Veröffentlicht: Mittwoch, 26.11.2025 12:07

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Essen investiert über zwei Millionen Euro in Sicherheit

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Essens Oberbürgermeister Thomas Kufen fordert klare Zuständigkeiten und finanzielle Hilfe von Bund und Ländern, wenn es um die Sicherheit bei großen Veranstaltungen geht. Hintergrund: Die Stadt Essen musste in den vergangenen Jahren hohe Summen für Terrorsperren ausgeben. Seit 2018 waren es laut der Stadt Essen über zwei Millionen Euro. Die Terrorsperren kommen bei großen Veranstaltungen wie Weihnachtsmärkten, Straßenfesten oder Stadtveranstaltungen zum Einsatz. Kufen betont, dass solche Orte wichtig für das soziale Miteinander in Essen sind. Gleichzeitig sei Terrorabwehr keine kommunale Aufgabe. Städte dürften mit diesen Kosten nicht allein gelassen werden. Wenn Städte Maßnahmen umsetzen müssen, die der Abwehr terroristischer Gefahren dienen, müsse die Finanzierung auch auf nationaler Ebene geregelt sein. Nur so seien dauerhaft sichere und lebendige Veranstaltungen im öffentlichen Raum möglich, erklärt Kufen in einer Mitteilung.

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Essen fordert bundesweit einheitliche Regeln für Veranstaltungen

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Kufen begrüßt ausdrücklich die Forderung von Bundeskanzler Friedrich Merz nach einheitlichen Sicherheitsstandards für Veranstaltungen in ganz Deutschland. Es könne nicht sein, dass die Anforderungen von Stadt zu Stadt unterschiedlich seien, sagt Kufen. Kommunen bräuchten klare und verbindliche Vorgaben, die bundesweit gelten - unabhängig von Größe oder Finanzkraft.

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