Essen: Corona-Impfung von 2000 Obdachlosen steht bevor

In Essen laufen die Vorbereitungen für die Corona-Impfungen bei Obdachlosen und Geflüchteten. Der Impfstart hatte sich zuletzt verzögert, da der Impfstoff von Johnson & Johnson nicht rechtzeitig geliefert werden konnte.

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Corona-Impfung mit Johnson & Johnson in Essen

In der ersten Mai-Woche sollen im Impfzentrum in Essen obdachlose und geflüchtete Menschen aus Asylunterkünften geimpft werden. Derzeit laufen dafür die Vorbereitungen, teilte die Stadt Essen mit. Man arbeite dazu mit den Trägern der Sozialhilfe zusammen. Für die Impfungen der Obdachlosen und Geflüchteten verwendet die Stadt Essen den Impfstoff des US-Pharmakonzerns Johnson & Johnson. Er bietet den Vorteil, dass nur eine einzige Spritze notwendig ist. Für die anderen zugelassenen Impfstoffe in der EU sind dagegen zwei Spritzen notwendig, um die bestmögliche Schutzwirkung zu erhalten.

Die Stadt Essen erklärte im Gespräch mit Radio Essen, dass sie gerne schon früher mit der Impfung obdachloser Menschen begonnen hätte. Allerdings habe es in der Vergangenheit immer wieder Lieferverzögerungen des Impfstoffs von Johnson & Johnson gegeben. Nun hat die Stadt genug Impfstoff erhalten, damit rund 2.000 Menschen damit geimpft werden können.

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