Essen: Bürgerforum Verkehr geplant

Essener:innen sollen mitreden, wenn es um den Verkehr in der Zukunft in unserer Stadt geht. Die Stadt Essen lädt ausgewählte Bürger:innen zu einem Bürgerforum ein. Wegen der Corona-Pandemie wird das zum ersten Mal digital stattfinden.

© Stadt Essen

Mitreden beim Verkehr in Essen

Die Stadt will mit den Essener:innen Mitte Juni über die Verkehrswende diskutieren. Noch immer werden mehr als die Hälfte aller Wege an einem Tag mit dem Auto zurück gelegt. Das ist deutlich mehr als in anderen Städten. Deshalb ist die Qualität der Luft in der Stadt trotz allem schlechter als anderswo. Der Grenzwert für Stickstoffdioxid wurde im letzten Jahr zwar zum ersten Mal nicht überschritten, liegt an einigen Mess-Punkten aber nur knapp darunter.

Das Ziel ist: In 14 Jahren (2035) sollen jeweils ein Viertel der Wege mit Bus und Bahn, mit dem Fahrrad, dem Auto oder zu Fuß zurück gelegt werden. Damit das auch klappt, will die Stadt mit Essener:innen beraten, was sie tun muss, damit wir aus dem Auto aussteigen und andere Verkehrsmittel nutzen. Wer dabei mitmachen kann, erklärt die Stadt auf ihrer Homepage.

Verkehrswende bis 2035 nur mit Essener:innen zusammen

Beim digitalen Bürgerforum sollen die Teilnehmer:innen mit den Expert:innen der Stadt und externen Fachleuten darüber disktuieren, unter welchen Voraussetzungen sie das Auto stehen lassen würden. Die Stadt will so erfahrren, was sie tun muss. Daraus soll dann eine ganze Palette an Maßnahmen und Ideen werden. Die Stadt will auch erfahren, welche Maßnahmen für Essener:innen am wichtigsten sind. Dabei kann es um eine neue Taktung bei den Linien der Ruhrbahn gehen oder um neue Radwege. Endgültige Beschlüsse wird es bei dem Bürgerforum nicht geben, eher eine ganze Sammlung von Ideen. Außerdem können die Teilnehmer:innen am Bürgerforum vorher noch bei Streifzügen durch die Stadt mitmachen und dabei andere Verkehrsmittel ausprobieren.

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