Brunnen in Essen sprudelt wieder
Im Sommer ist immer viel los rund um den Wasserlauf auf dem Kardinal-Hengsbach-Platz. Zuletzt war von Wasserlauf aber nichts zu sehen. Der Brunnen ist seit Jahren kaputt und deshalb die meiste Zeit trocken geblieben. Ein halbes Jahr lang wurde die Brunnenanlage nun aufwändig umgebaut und erneuert. Seit dem Wochenende ist der Brunnen wieder in Betrieb. In Kürze sollen auch Bänke, Pflanzen und Spielgeräte aufgestellt werden.
Aufwändiger Umbau von Brunnen in Essen
Die Brunnenkammer mit der Technik war bisher in einem Kellerraum im Primark-Gebäude. Sie war nicht mehr nutzbar, eine Reparatur der Technik wäre teurer gewesen als eine komplette Erneuerung, sagt die Stadt. Außerdem war die Wartung schwierig, weil die Techniker nur über das Modehaus in die Brunnenkammer konnten. Die Technik wurde deshalb im Rahmen des Umbaus komplett aus dem Gebäude geholt. Stattdessen wurde eine ganz neue Brunnenkammer mit zwei Räumen unter der Kettwiger Straße angelegt. Dort sind der Technikraum mit Filtern und Pumpen und der Wasserspeicher für den Brunnen. Der Zugang erfolgt über Zustiegsdeckel.
Stadt Essen zahlt viel Geld für Umbau
Der komplette Umbau am Kardinal-Hengsbach-Platz hat fast ein halbes Jahr lang gedauert. Unter anderem der extrem kalte Februar mit zweistelligen Minustemperaturen hatte für Verzögerungen gesorgt. Insgesamt sind für den Umbau rund 400.000 Euro geflossen. Die Schlussabrechnung könnte aber sogar noch etwas teurer werden, sagt die Stadt. Sie spricht von "nicht vollends zu vermeidenden Unwägbarkeiten". Sie freut sich aber nun auch über mehr Aufenthaltsqualität in der Essener Innenstadt.