Essen bekommt zum ersten Mal Laubkörbe

Test für Laubkörbe in Essen erfolgreich

Viele Jahre wollten die Entsorgungsbetriebe in Essen nichts von Laubkörben im Herbst wissen. Sie nehmen zu viel Platz weg, blockieren Parkplätze oder werden ohnehin nur beschädigt, hieß es da oft. Im letzten Jahr der Sinneswandel. Die Entsorgungsbetriebe haben in einigen Straßen in Karnap, Frillendorf und Frohnhausen testweise Drahtkörbe für Laub aufgestellt. Zunächst in beschaulichen Wohngegenden mit Einfamilien- oder kleinen Mehrfamilienhäusern. Sie wurden ein Mal pro Woche geleert. "Die aufgestellten Sammelkörbe wurden von den Bürgerinnen und Bürgern sehr gut angenommen", sagt Anja Wuschof, Leiterin der Straßenreinigung bei den EBE.

Essen bekommt fast 1000 Laubkörbe

Deshalb stehen in diesem Herbst nun genau 992 Körbe für Straßenlaub in ganz Essen. Und zwar überall da, wo Gebühren bezahlt werden und es viele Bäume gibt, heißt es. Außerdem muss genug Platz sein, damit die Laubkörbe nicht auf Parkplätzen stehen müssen. Das bedeutet, dass die Laubkörbe nicht flächendeckend in ganz Essen aufgestellt werden können. Deshalb werden auch in diesem Jahr die bekannten Laubsäcke ausgegeben. Insgesamt gibt es 75.000 Stück.

© Entsorgungsbetriebe Essen

Pro Haushalt geben die Entsorgungsbetriebe fünf weiße Laubsäcke kostenlos ab. Alle Essener:innen können sie ab Montag, 4. Oktober hier abholen:

• an den EBE-Recyclinghöfen Altenessen (montags-freitags 7-19 Uhr, samstags 7-15 Uhr) und Werden (montags-mittwochs und freitags 8-15 Uhr, donnerstags 9-18 Uhr und am Samstag, 30. Oktober, 8-14 Uhr)
• an den EBE-Recyclingstationen Elisenstraße, Jahnstraße, Schnabelstraße (jeweils montags-freitags 8-15 Uhr und samstags 7-14 Uhr) und Pferdebahnstraße (montags-freitags 8-15 Uhr und samstags 8-13 Uhr)
• beim Kundenzentrum der Stadtwerke Essen (Rüttenscheider Straße 27-37, montags-freitags 8-13 Uhr und donnerstags durchgängig bis 18 Uhr). 

Die Laubsäcke werden von Anfang Oktober bis Anfang Dezember unter der Woche von der Straßenreinigung eingesammelt. Sie sollten dafür zugebunden und gut sichtbar an den Straßenrand gestellt werden. Die Säcke dürfen nur in den Straßen verwendet werden, in denen die Anwohner:innen Gebühren für die Straßenreinigung bezahlen.

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