Entwarnung in Essen: Kaum Wasserpflanzen im See

In Essen ist seit Anfang der Woche das Mähboot wieder im Einsatz. Damit lässt der Ruhrverband die Wasserpflanze Elodea abmähen. Die wächst bis unter die Wasseroberfläche und dann bildet sich darüber ein grüner Teppich aus Algen. Der behindert die Segler und Ruderer. So läuft die Saison in diesem Jahr.

Mähboot "Nimmersatt" auf dem Baldeneysee in Essen im Jahr 2020
© Ruhrverband

Saison in Essen läuft gut für Ruderer und Segler

Jedes Jahr behindert in Essen die Wasserpflanze Elodea die Sportler auf dem See. Die nicht einheimische Pflanze wächst bis knapp unter die Wasseroberfläche und Ruderer können sich darin mit ihren Rudern verheddern, auch die Kanuten haben damit zu tun und auch für die Segler ist die Pflanze ein Problem. Deshalb lässt der Ruhrverband die Wasserpflanze abmähen. Das Mähboot ist seit Montag (18.07.22) wieder auf dem See unterwegs. Vor allem an den flachen Stellen in Kupferdreh und am Haus Scheppen in Fischlaken hat die Pflanze die Wasseroberfläche schon erreicht in dieser Saison. Da ist das Mähboot jetzt unterwegs. Noch sagen aber die Weiße Flotte und die Interessengemeinschaft Baldeneysee sei die Lage gut und keine Probleme für die Wassersportler. Das Mähboot wird so lange wie nötig im Einsatz bleiben und die Pflanzen abmähen, die die Sportler behindern.

In Essen verzögerter Start der Elodea-Saison - das steckt dahinter

In den Vorjahren war die Wasserpflanze schon ab Mitte Juni ein Thema am See. In diesem Jahr hat sich die Saison aber um vier Wochen nach hinten verschoben. Das liegt laut Ruhrverband vor allem daran, dass die Kieselalge in den Jahr sehr spät geblüht hat. Dadurch war das Wasser im See lang trüb und die Sonne kam nicht bis zum Seeboden durch. Die Wasserpflanze Elodea braucht aber Sonnenlicht, um zu wachsen. Das haben die blühenden Kieselalgen bis jetzt verhindert. Außerdem haben die beiden letzten Hochwasser im Juli 2021 und das im Frühjahr dafür gesorgt, dass einige Pflanzen aus dem Boden gerissen und fortgeschwemmt wurden, sagt der Ruhrverband.

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