Entsorgungsbetriebe Essen bitten nach Silvester um Hilfe

Bei den Entsorgungsbetrieben Essen laufen die Vorbereitungen auf Silvester. Am 2. Januar beginnen die Mitarbeiter, den Feuerwerksmüll aufzuräumen. Dabei bitten sie um Hilfe.

Neujahr in Essen
© Radio Essen / Tobi Bitter

Batterien in Essen können nicht eingesaugt werden

Wo Silvesterfeuerwerk ist, ist auch viel Müll. Die Entsorgungsbetriebe Essen bereiten sich auf die Aufräumarbeiten vor. Der diesjährige Feuerwerkstrend macht es ihnen schwerer - er geht in Richtung großer Batterien. Die machen zwar insgesamt weniger Müll, sind aber schwerer aufzuräumen und dadurch haben die Entsorgungsbetriebe mehr Arbeit. Weil die Batterien nicht von Kehrmaschinen eingesaugt werden können und diese verstopfen, müssen sie von Hand eingesammelt werden. Das gilt auch für Flaschen, in die Raketen gestellt werden. Das Ordnungsamt beauftragt die Entsorgungsbetriebe zudem, Schäden durch Randale zu beseitigen. Sollte es keine geben, stehen schon am Neujahrestag vier Mitarbeiter für die Straßenreinigung zur Verfügung. Sonst beginnt die Straßenreinigung am Dienstag (2. Januar) und bis zum 8. Januarsollen die Straßen wieder sauber sein. Dann beginnen die ersten Touren der EBE.

So wird der Müll in Essen richtig entsorgt

Die Entsorgungsbetriebe bitten die Essenerinnen und Essener besonders aufgrund der Batterien und der Falschen darum, ihren Müll selbst zu entsorgen. Sie weisen darauf hin, dass abgebrannte Böller, Feuerwerkskörper und Batterien in den Restmüll gehören. Dabei sollte aber unbedingt darauf geachtet werden, dass nichts mehr brennt, heiß oder warm ist. Auch die Pappröhren des Feuerwerks gehören in die graue Tonne und nicht ins Altpapier. Da könnten chemische Rückstände dran sein. Unbenutztes Feuerwerk hingegen darf auf keinen Fall einfach so in den Restmüll. Das sollte zunächst gründlich in Wasser getaucht werden, um das Schwarzpulver unschädlich zu machen, so die EBE. "Kurzes Eintauchen der Raketen und Böller in Wasser genügt dabei nicht: Das Feuerwerk muss regelrecht durchweicht sein, am besten in einer Plastiktüte mit Wasser, die dann verknotet in der Grauen Tonne entsorgt werden kann", sagen die Entsorgungsbetriebe. Auf öffentlichen Plätzen bittet die EBE darum, den Müll unter den Papierkörben zusammenzustellen. Das helfe, die Stadt schnell wieder sauber zu bekommen.

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