EBE in Essen: Diese Verbesserungen sind geplant

EBE in Essen: Neuer Vertrag nur mit verbesserter Leistung

Die aktuellen Verträge zwischen der Stadt Essen und den EBE laufen bis Ende kommenden Jahres. Dann kann die Stadt die Müllentsorgung an ein anderes Unternehmen abgeben oder die bestehenden Verträge mit den EBE verlängern. Das wird wahrscheinlich passieren, aber bei dieser Gelegenheit sollen einige Verbesserungen auf den Tisch kommen.

Das ist bei der Essener Müllentsorgung geplant

Die Beseitigung illegaler Müllkippen und das Leeren von öffentlichen Papierkörben soll in Zukunft anders abgerechnet werden. Die Stadt Essen verspricht, dass es dadurch für die Gebührenzahler etwas günstiger werden soll. Außerdem sollen die Mülltonnen in Zukunft alle einen Chip oder einen Barcode bekommen. Dadurch lässt sich jede Tonne genau einem Grundstück zuordnen. Restmülltonnen, für die niemand Gebühren bezahlt, werden entdeckt. Nachbarstädte wie Gelsenkirchen nutzen so ein System schon länger.

Die Entsorgungsbetriebe sollen verpflichtet werden, mehr Kleinfahrzeuge zur Müllabholung anzuschaffen. Dadurch soll es leichter werden, in kleine enge Straße zu fahren. Zum Beispiel in den Lattenkamp in Altenessen, da gibt es das Problem schon länger. Jedes Haus soll möglichst angefahren werden können und Sammelpunkte für Mülltonnen vermieden werden.

Glas- und Papiercontainer sollen in Zukunft grundsätzlich mindestens zweimal pro Woche geleert werden. Genauso oft soll auch illegal abgelegter Müll an den Containern mitgenommen werden. Außerdem sollte die EBE ein weiteres Schadstoffmobil zur Sammlung von Sondermüll anschaffen. 

Eigentlich sollte die Liste mit den Verbesserungen in der Ratssitzung am Mittwoch (25.05.2022) beschlossen werden. Weil aber noch einige Detail-Fragen geklärt werden müssen, wurde das Thema auf eine der kommenden Sitzungen geschoben.

Weitere Meldungen aus Essen:

• Datenpanne im Impfzentrum Essen: Anwalt klagt
• Affenpocken in Essen: Das sagt der Experte
• Essen: Neue Schilder für Fahrradfahrer