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Deutsche Umwelthilfe droht Stadt Essen mit neuer Klage
© Pixabay
Straßenexerzitien in Essen: Inmitten des alltäglichen Lärms der Stadt Gott begegnen (Symbolbild).
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Deutsche Umwelthilfe droht Stadt Essen mit neuer Klage

Wie laut ist es in Essen? Was unternimmt die Stadt gegen die Lärmbelastung? Um diese Fragen geht es im Lärmaktionsplan. Der Essener Plan reicht jedoch nicht aus, sagt die Deutsche Umwelthilfe und droht mit einer neuen Klage.

Veröffentlicht: Donnerstag, 23.01.2025 15:05

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Lärmbelastung in Essen: Droht bald ein Gerichtsstreit?

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Der Stadt Essen droht ein neuer Streit mit der Deutschen Umwelthilfe. Diesmal geht es um das Thema Lärm: Die Umweltschützer werfen der Stadt Essen vor, dass der im Herbst 2024 beschlossene Lärmaktionsplan nicht ausreichend sei. Der Plan würde die Mindestanforderungen der EU nicht erfüllen. Die Stadt Essen sieht das anders. Bis Mitte des Jahres solle die Lärmplanung ohnehin noch einmal weiterentwickelt werden. Die Deutsche Umwelthilfe kündigt rechtliche Schritte an.

Im Lärmaktionsplan wird untersucht, wo es in Essen wie laut ist. Daraus sollen dann konkrete Maßnahmen folgen, wie man die Menschen besser vor Lärm schützen kann. Dabei geht es um Verkehrslärm, aber zum Beispiel auch um Lärm durch Firmen.

"Mit Tempo 30 lässt sich die Lärmbelastung an Hauptstraßen schnell und kostenlos deutlich reduzieren. Solange sich die Bundesregierung weigert, Tempo 30 innerorts zur Regelgeschwindigkeit zu erklären, haben die Städte im Rahmen der Lärmaktionsplanung einen wirksamen Hebel, diese Geschwindigkeitsbegrenzung dennoch einzuführen“, so Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der DUH.

Nach einer anderen Klage der Deutschen Umwelthilfe musste unter anderem die Rüttenscheider Straße umgestaltet werden. Damals ging es um Stickstoffdioxid in der Luft.

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