Der TUSEM-Ninja-Parcours in Essen - Radio Essen hat sich rangetraut
Veröffentlicht: Freitag, 17.01.2025 12:24
Spaß an Bewegung schaffen und das eigene Körpergefühl stärken - das ist das Ziel des TUSEM Essen auf der Margarethenhöhe mit dem Ninja Parcours. Hier können sich Kinder und Erwachsene wie ein echter Ninja entlang hangeln und ihre körperliche Fitness trainieren.

Radio Essen testet den Ninja-Parcours
Ein großer Raum, graue Gummimatten mit roten Kreuzen. Von der Decke im ersten Obergeschoss des Gesundheitszentrums beim TUSEM Essen hängen Seile die zu Lianen geschwungen und Gymnastikbälle, die in Netze verpackt sind. Hier soll man sich dran festklammern. Egal ob klein oder groß, jeder kann sich am Parcours probieren. Die Idee kommt von Klaus Leisen vom TUSEM Essen, er ist der Kopf hinter dem Parcours. Er ist nicht nur der Ideengeber für das neue Sportangebot, sondern selbst auch richtig fit. Er hat Radio Essen-Stadtreporterin Antonia Weiß beim Ninja-Test begleitet. "Erstmal müssen wir uns richtig aufwärmen," sagt Klaus. Bewegung und Dehnübungen sind also als erstes ganz oben auf der Tagesordnung, bevor es zum eigentlichen Parcours geht. Auch Ricky und Cedric vom TUSEM sind dabei.
TUSEM Essen will Spaß an Bewegung fördern
Hangeln und Schwingen - das ist die Challenge. Station 1 sieht auf den ersten Blick eigentlich ganz einfach aus - vor allem wenn es Cedric macht. Vor uns hängen Strickleitern von der Decke, dann folgen Ringe und ein Netz, in dem drei Gymnastikbälle stecken. Einfach von Griff zu Griff schwingen, denkt sich unsere Stadtreporterin. Doch die ersten Schwünge kosten richtig "Körner" (Kraft), wie man unter Sportlern so schön sagt. Die Hauptregel: Die Füße dürfen nicht den Boden berühren. Wie man den Teilabschnitt schafft, ist erstmal zweitrangig. Fitnessniveau unserer Stadtreporterin: Zwei Mal pro Woche Krafttraining im Fitnessstudio. Schnell stellt sich aber heraus: Den Parcours im Ganzen zu machen, ist kaum möglich. Im Grunde sind es vier einzelne Stationen. Es geht natürlich in aller erster Linie um den Spaß an Bewegung, aber auch darum, den eigenen Körper und dessen Kraft besser kennenzulernen, betonen Cedric und Ricky.
Station 2 besteht nur aus Ringen und einem Turm, auf den man es draufschaffen muss. Sie hängen verhältnismäßig tief, sodass die Füße gut angezogen werden müssen. Der Vorteil am Parcours: Jeder kann hier sehr individuell üben, um (Griff)Kraft und Ausdauer zu trainieren. Das persönliche Erfolgsgefühl kommt dann, meint Cedric.
Beim TUSEM Essen könnt Ihr einen Ninja Parcours für Kraft und Fitness ausprobieren. Radio Essen-Stadtreporterin Antonia Weiß hat den Parcours aufprobiert.
Ninja-Parcours in Essen wird vom Landessportbund gefördert
Seit August 2024 gibt es den Ninja-Parcours, der wird immer wieder auf und abgebaut, damit die normalen Kurse weiter stattfinden können. Das Material wurde für den Parcours extra angeschafft. An der Decke mussten Stahlkonstruktionen erhöht werden, damit alles tragfähig und sicher ist. Der TÜV hat alles gecheckt. Der Parcours wurde im Jahr 2022 im damaligen Landessportbund-Programm "Moderne Sportstätten" mitfinanziert. Startschuss war der TUSEM-Day nach den Sommerferien Mitte August. Kurse gibt es für Ninja Minis, Kids, Teens und Erwachsene. Die Jüngsten sind vier Jahre alt. Der TUSEM bietet den Parcours auch Schulen und Unternehmen an zum Team-Building, aber auch Kindergeburtstage sind möglich. Draußen gibt es auch einen Outdoor-Ninja-Teil. Der kann frei von jedem genutzt werden. "Wer hart genug ist, kann ihn auch im Winter benutzen", sagt Cedric lachend. Auf der Webseite vom TUSEM könnt Ihr die Kurse buchen, pro Einheit kostet der Parcours 10 Euro.
Der Ninja Parcours beim TUSEM Essen
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