Coronavirus: Stadtkämmerer in Essen verhängt Haushaltssperre

Wegen der Coronakrise gilt in Essen ab sofort eine Haushaltssperre. Die Stadt darf nunr noch Geld für Dinge ausgeben, die zwingend notwendig sind.

© Tobias Bitter / Radio Essen

Haushaltssperre bei der Stadt Essen

"Durch die Coronavirus-Pandemie stehen und noch nie dagewesene Zeiten bevor". So sagt es Oberbürgermeister Thomas Kufen. Er sieht es damit genauso wie Stadtkämmerer Gerhard Grabenkamp. Der hat wegen der Coronakrise eine Haushaltssperre verhängt. Das bedeutet, dass die Stadt nur noch Geld für Dinge ausgeben darf, die zwingend nötig sind. Der Essener Haushalt ist nicht krisenfest, die Sperre damit unerlässlich, sagt der Stadtkämmerer.

Coronakrise kostet Stadt Essen viel Geld

Die Stadt kostet die Coronakrise jetzt schon einen zweistelligen MIllionenbetrag. Unter anderem zahlen Firmen weniger Gewerbesteuer oder verschieben die Zahlung. Außerdem erstattet die Stadt die Kita-Gebühren für April zurück. Und auch im Gesundheitsamt wird gerade deutlich mehr ausgegeben als sonst. Essen hatte gerade erst nach 25 Jahren zum ersten Mal einen ausgegleichenen Haushalt vorgelegt.

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