Corona in Essen: So verläuft der erste Impftag

Am Sonntag (27. Dezember) sollen bei uns in Essen die ersten Menschen gegen das Coronavirus geimpft werden. Zuerst sind die Bewohner und Mitarbeiter von Alten- und Pflegeeinrichtungen dran.

© Ingo Otto / WAZ FotoPool (Symbolbild)

Corona-Impfung: In Essen ist ein Seniorenheim als erstes dran

Am ersten Impftag werden zunächst nur die Mitarbeiter und Bewohner eines Altenheims in Essen geimpft. Es steht auf der Prioritätenliste der Stadt ganz oben und erfüllt offenbar besonders viele der Kriterien. Die Prioritätenliste richtet sich unter anderem danach, wo besonders alte Menschen leben und in welchen Heimen besonders viele Menschen Vorerkrankungen haben.

Welches Heim als erstes dran ist, verrät die Stadt nicht. Sie möchte nicht riskieren, dass die Impfungen von Protestlern oder Schaulustigen gestört oder behindert werden.

Corona in Essen: So laufen die ersten Impfungen ab

Das erste Seniorenheim wird direkt mit dem Impfstoff beliefert. In dem Altenheim muss der Stoff kurz im Kühlschrank gelagert werden. Dann wird er aufbereitet und von einem Arzt gespritzt. Dieser Arzt kommt entweder aus dem Altenheim oder von der Kassenärztlichen Vereinigung. Somit sind am ersten Impftag keine mobilen Teams im Einsatz. Die werden erst später benötigt. Die Daten der Geimpften werden alle aufgeschrieben, um sicherzugehen, dass auch die zweite notwendige Impfung pünktlich gespritzt wird.

Nachdem am Sonntag dann das erste Pflegeheim durchgeimpft wurde, sollen am Dienstag und Mittwoch weitere Einrichtungen folgen. Die Stadt hofft, dass noch in diesem Jahr bis zu 20 Einrichtungen durchgeimpft werden können. Dafür müssen die Heime allerdings spezielle Voraussetzungen erfüllen. So muss es zum Beispiel einen großen Raum geben, wo alle Menschen geimpft werden können.

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