CDU und Grüne in Essen: Planung von Veranstaltungen soll einfacher werden

Die Organisation von Veranstaltungen in Essen soll einfacher werden. Das fordern CDU und Grüne. Durch Änderungen sollen die Veranstalter unterstützt werden.

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Veranstalter in Essen haben oft hohe Kosten

Veranstalter in Essen tragen oft hohe Kosten und Verantwortung für die Organisation und die Sicherheitskonzepte ihrer Veranstaltung. Und das, obwohl sie häufig Ehrenamtliche sind, die sich für ihren Stadtteil einsetzen. Wie komplex vor allem das Erstellen der Sicherheitskonzepte ist, zeigt das jüngste Beispiel der "Pott Parade". Obwohl die Veranstalter, die Instagram-Seite "essendiese", die Hilfe der Essen Marketing bekommt, musste die Veranstaltung schon frühzeitig um ein Jahr verschoben werden. Für das Sicherheitskonzept braucht es beim erwartet hohen Andrang mehr Zeit.

Für Außenstehende ist es daher kaum vorstellbar, wie das für Ehrenamtliche ohne Unterstützung aussehen mag. Daher soll sich jetzt etwas ändern. Das fordern CDU und Grüne in einem Antrag an den Rat der Stadt Essen.

Prozesse in Essen sollen einfacher werden

Damit es gerade für kleinere Veranstalter oder ehrenamtliche Organisationen einfacher wird, haben die Parteien einige Forderungen. So soll es feste Sicherheitskonzepte für viel genutzte Standorte oder häufig stattfindende Veranstaltungen wie Stadtteilfeste, Karnevalsumzüge oder Weihnachtsmärkte geben. Dann könnten die Veranstalter einfach einsehen, was nötig ist. Das erspart eine lange Planung. Die Stadt könnte zudem einen eigenen Pool mobiler Fahrzeugsperren anschaffen. Ob und in welchem Umfang das in Frage kommt, soll die Stadt prüfen. Dabei geht es auch um die wirtschaftlichen Bedingungen. Anschaffung, Auf- und Abbau sowie die temporäre Lagerung könnte eine städtische Firma übernehmen.

Als dritten Punkt sollen die Prozesse rund um die Veranstaltungsorganisation vereinfacht werden. Dabei geht es um Beratung, Antragsstellung und Bewilligung. Laut Vorlage für die Politiker soll all dies "verschlankt, beschleunigt, digitalisiert und nutzerfreundlicher gestaltet werden". Zusammenfassend sollen die zumeist ehrenamtlichen Veranstalter besser unterstützt werden. Dabei zeigen sich die Politiker auf offen für weitere Vorschläge.

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