Bundeswehr hilft in Essen dem Gesundheitsamt

Jetzt fordert die Stadt Essen doch Hilfe von der Bundeswehr für das Gesundheitsamt an. Das Personal im Lagezentrum der unteren Gesundheitsbehörde wird langsam knapp.

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Hilfe in Essen bei der Arbeit mit dem Coronavirus

Die Stadt Essen braucht dringend mehr Personal für die Arbeit im Lagezentrum der unteren Gesundheitsbehörde. Dort werden die aktuellen Corona-Fälle bearbeitet, die Kontakte nachverfolgt und viele weitere Aufgaben stehen auf dem Zettel der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Jetzt in der vierten Welle und mit steigenden Infektionszahlen reicht das Personal nicht mehr aus. Deshalb hat die Stadt Essen jetzt Hilfe bei der Bundeswehr angefordert. 29 Soldatinnen und Soldaten sollen ab Donnerstag unter anderem bei der Kontaktnachverfolgung im Lagezentrum helfen. Sie werden dafür zuerst intensiv eingearbeitet.

Stadt Essen muss nicht nur Pandemie bearbeiten

Eine Sprecherin der Stadt Essen sagt auf Radio Essen-Nachfrage, dass die Stadt neben den Aufgaben bei der Bekämpfung der Pandemie auch noch ihre anderen Aufgaben erfüllen müsse. Die Daseinsvorsorge in allen Bereichen müsse gewährleistet sein. Die Stadt hatte in den letzten Monaten immer wieder Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen aus anderen Fachbereichen im Lagezentrum eingesetzt. Diese müssten jetzt aber auch wieder ihre Arbeit in den jeweiligen Fachbereichen erledigen, sagt die Stadt. Im Lagezentrum wiederum müssen immer mehr Aufgaben erfüllt werden. Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen dort kümmern sich aktuell um die Impfangebote in der Stadt. Deshalb hat die Stadt jetzt entschieden, Hilfe bei der Bundeswehr anzufordern.

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