Bombe in Essen: Live-Ticker zur Bombenentschärfung in Altenessen

Bei uns in Essen sind gleich zwei Bomben gefunden worden. Die Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg liegen an der Gladbecker Straße in Essen. Bei Radio Essen bringen wir Euch immer auf den neuesten Stand. Außerdem könnt Ihr alles hier im Live-Ticker nachlesen!

Die Stadt richtet bei Bombenentschärfungen ein Info-Telefon ein. Die Nummer lautet 0201 - 1238881.

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Essen: Bombe entdeckt - Liveticker zur Bombenentschärfung

Evakuierungsplan zur Bombenentschärfung in Essen Altenessen
Evakuierungsplan zur Bombenentschärfung in Essen an der Gladbecker Straße.© Stadt Essen
Evakuierungsplan zur Bombenentschärfung in Essen an der Gladbecker Straße.
© Stadt Essen

01:14 Uhr: Die Entschärfung war erfolgreich! Beide Bomben sind entschärft. Die Sperrungen werden nun aufgehoben und die Bewohner können wieder in Ihre Häuser zurück. Vielen Dank an alle Helfer und Einsatzkräfte!

00:24 Uhr: Die Evakuierung ist abgeschlossen. Die Entschärfung startet jetzt.

23:35 Uhr: Mittlerweile ist die Zahl der Krankentransporte auf 66 angestiegen. Die Stadt Essen kann noch nicht genau sagen, wann die Entschärfung beginnen kann.

23:13 Uhr: Die Evakuierung zieht sich weiter in die Länge. Noch sind nicht alle aus ihren Wohnungen im inneren Kreis. Erst dann kann der Entschärfer loslegen. Er muss zwei Bomben entschärfen - das kann auch eine Weile dauern.

22:44 Uhr: Für die vielen Krankentransporte helfen neben Mülheim auch Kräfte aus Duisburg, Oberhausen und aus dem Kreis Mettmann mit.

22:35 Uhr: Die Sperrstellen am äußeren Kreis werden jetzt zugezogen. Die Evakuierung ist aber noch nicht abgeschlossen. Die Entschärfung kann noch nicht starten.

22:31 Uhr: Die Evakuierung verzögert sich auf unbestimmte Zeit, weil sich einige Anwohner weigern, ihre Wohnungen im inneren Kreis zu verlassen. Die Stadt muss die Polizei zu Hilfe rufen.

21:55 Uhr: Durch die Kontrollgänge finden sich immer mehr Kranke, die nicht alleine aus ihren Wohnungen können. Deshalb gibt es insgesamt schon 62 Krankentransporte. Es sind sehr viele Krankenwagen im Einsatz. In der Betreuungsstelle sind inzwischen an die 200 Essener zusammengekommen.

21:35 Uhr: Der zweite Kontrollgang des Ordnungsamts läuft. Erst dann können die Sperrstellen im äußeren Kreis zugezogen werden und die Entschärfung beginnen. Wann das genau sein wird, kann die Stadt noch nicht sagen.

21:15 Uhr: Aktuell sind an die 400 Einsatzkräfte mit der Bombenentschärfung beschäftigt.

20:54 Uhr: Der erste Kontrollgang ist abgeschlossen. Nach und nach werden jetzt die Sperrstellen im inneren Kreis zugezogen. Das heißt ab dem Nordviertel sind jetzt unter anderem die Gladbecker Straße, die Altenessener Straße sowie der Berthold-Beitz-Boulevard für den Verkehr gesperrt. Parallel startet jetzt der zweite Kontrolldurchgang.

20:35 Uhr: Die Anzahl der Krankentransporte ist auf 50 gestiegen - noch sind auch noch nicht alle durchgeführt. Das Ordnungsamt habe selber nicht damit gerechnet, dass die Evakuierung so lange dauert. Das liege an der Weitläufigkeit des Evakuierungsgebiets, sagt die Stadt. Dazu gibt es sehr viele Wohnungen und Häuser, die alle einzeln abgegangen werden müssen, damit wirklich alle den inneren Kreis verlassen. Das dauert.

19:58 Uhr: Am Fundort sind mittlerweile große Flutlichter aufgestellt, damit die Helfer und vor allem der Entschärfer etwas sehen können. Die Entschärfung hat aber noch nicht begonnen.

19:10 Uhr: Noch laufen die Evakuierungsdurchgänge. Es ist immer noch nicht klar, wann die Entschärfung beginnen kann.

18:49 Uhr: Insgesamt helfen an die 300 Einsatzkräfte mit. 37 Krankentransporte müssen bisher durchgeführt werden. Ca. die Hälfte ist bereits geschafft. In der Betreuungsstelle befinden sich aktuell an die 50 Personen.

18:46 Uhr: Die Stadt meldet jetzt doch insgesamt 6 Menschen, die im inneren Kreis unter Quarantäne stehen, zur Vorsicht. Auch sie werden in einem extra THW-Transporter zur Betreuungsstelle gefahren und dort auch isoliert warten, bis sie zurück in ihre Wohnung können.

18:35 Uhr: Aufgrund der hohen Zahl an Menschen, die ihre Wohnungen verlassen müssen, hilft die Feuerwehr Mülheim bei Krankentransporten.

18:18 Uhr: Die 10-Zentner-Bombe ist freigelegt und aus der Grube gehoben. Noch läuft aber die Evakuierung.

18:05 Uhr: Bisher gibt es keinen neuen Stand. Die Evakuierung läuft und der Bagger pumpt immer noch Schlamm aus der Grube. Es ist noch nicht abzusehen, wann die Entschärfung starten kann.

17:10 Uhr: Die Stadt bestätigt, dass es zwei Menschen im inneren Kreis gibt, die aus Vorsicht unter Quarantäne stehen. Dabei handelt es sich aber nicht um positive Corona-Fälle. Die beiden werden in einem extra Krankenwagen zur Betreuungsstelle gefahren und dort auch isoliert warten, bis sie zurück in ihre Wohnung können.

17:00 Uhr: Der erste Evakuierungsdurchgang ist gestartet.

16:56 Uhr: Während der Bombenentschärfung kommt es auch bei der Ruhrbahn in Essen zu Beeinträchtigungen. Betroffen sind die Linien 108, U11 U17 und der Bus 196. Wenn die Entschärfung läuft endet die Linie 108 für diese Zeit Am Freistein. Die Linien U11 und U17 fahren dann ohne Halt am Bf Bamler Str. und an der Bäuminghausstr. durch. Die Linie 196 wird in beide Richtungen umgeleitet. Die Haltestellen Universitätsstr. bis Gewerbepark M1 entfallen.

16:46 Uhr: Das Problem bei den Blindgängern heute ist das Loch, in dem die 10-Zentner-Bombe liegt. Das läuft immer wieder mit Grundwasser voll. Der Saugbagger hat das Wasser zwar schon abgesaugt, jetzt muss noch der ganze Schlamm aus der Grube. Der Bagger kann einen Luftstrom von 43.000 Kubikmeter pro Stunde erzeugen und damit Wasser und Schlamm sehr schnell absaugen. Trotzdem ist noch nicht klar, wann die Entschärfung losgehen kann und die Straßen gesperrt werden.

16:23 Uhr: Die Stadt hat sich bei den Anwohnerzahlen im äußeren Kreis korrigiert. Es sind dort nicht 13.000 Menschen betroffen, sondern "nur" rund 7.600.

16:13 Uhr: Die Lautsprecherdurchsagen haben gerade angefangen. Noch ist der große Blindgänger aber nicht komplett freigelegt. Die Stadt hat auch schon geschaut, ob es Corona-Kranke im inneren Kreis gibt. Das sei nicht der Fall, heißt es.

Der spezielle Saugbagger hat bei einer Bombenentschärfung in Essen geholfen. Er musste Schlamm aus einer 10 Meter tiefen Grube saugen. Hier wird er gerade entleert.

15:41 Uhr: Die Betreuungsstelle ist eingerichtet am Gymnasium Nord-Ost. Dort kommt Ihr über die Seumannstraße hin, nicht über die offizielle Adresse. Die Stadt erinnert an die Maskenpflicht in öffentlichen Gebäuden, demnach auch in der Betreuungsstelle.

15:31 Uhr: Die Rohre, die das Wasser und den Schlamm um die größere Bombe absaugen sollen, werden gerade verlegt, sagt unserer Radio Essen-Stadtreporter vor Ort. Sonst kommt der Entschärfer Frank Stommel nicht an die Blindgänger ran.

15:16 Uhr: Die Stadt hat die Evakuierungskarte veröffentlicht mit den Sperrstellen, die zur Entschärfung zugezogen werden (blaue Kreuze). Im inneren Kreis müssen über 4.200 Menschen aus Wohnungen, Geschäften und Büros. Im äußeren Kreis sind an die 13.000 Essener betroffen und müssen sich luftschutzmäßig verhalten.

15:06 Uhr: Der Saug-LKW ist doch schon vor Ort und kann mit der Arbeit beginnen.

14:50 Uhr: Das Gelände der Baustelle ist sehr schlammig, daher muss viel Wasser abgepumpt werden. Um die kleinere Bombe liegen jetzt schon Abpumprohre. Für den großen Blindgänger muss ein Spezial-Absaug-LKW von der holländischen Grenze nach Essen kommen. Dann erst kann die 10-Zentner-Bombe freigelegt werden. Der ganze Prozess kann noch eine sehr lange Weile dauern.

14:45 Uhr: Die Karte ist noch nicht ganz fertig. Aber klar ist: Anwohner in einem Umkreis von 500 Meter müssen die Wohnungen und Büros verlassen. In einem Umkreis von 1.000 Metern liegt der äußere Kreis, wo alle drinnen bleiben müssen und Fenster und Türen geschlossen bleiben sollen.

14:30 Uhr: Mit den zwei Blindgängern wird auch der Evakuierungsradius größer als sonst werden. Das kann so nah an der Innenstadt und vor allem mit der Gladbecker Straße für Stau im Berufsverkehr sorgen. Noch steht aber nicht fest, wann die Entschärfung genau stattfindet.

14:10 Uhr: Die 10-Zentner-Bombe liegt in zehn Meter Tiefe auf der Baustelle. Die Stadt arbeitet gerade an der Evakuierungskarte. Sobald diese veröffentlicht wird, fügen wir sie hier im Ticker ein.

14:05 Uhr: Die Blindgänger sind einmal eine 5-Zenter-Bombe und eine 10-Zentner-Bombe. Sie liegen nah aneinander auf einer Baustelle Höhe der Hausnummer 180 neben der Sportanlage der Uni. Die Baustelle war mit Wasser voll gelaufen, deshalb musste zunächst ein Spezialbagger die Blindgänger frei buddeln. Das ist bisher aber erst bei der kleineren Bombe gelungen.

14:03 Uhr: An der Gladbecker Straße in Essen sind gleich zwei Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Das bestätigt die Stadt Essen. Sie wurden bei Sondierungsarbeiten für die Baustelle entdeckt und müssen heute noch entschärft werden.

Bombe gefunden? Die wichtigsten Hintergründe

Immer wieder werden in Essen Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Sie müssen so schnell wie möglich entschärft werden, heißt es in der Verordnung der Bezirksregierung Düsseldorf. Konkret bedeutet das: Entschärfung und Evakuierung noch am gleichen Tag. Es gibt vor allem zwei Arten von Bomben, die bei uns gefunden werden und unterschiedlich gefährlich sind. Die Einzelheiten zu den Bomben, der Evakuierung und den Strafen findet Ihr im Artikel zu den Regeln bei Bombenentschärfungen.


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