Bombe in Essen: Live-Ticker zur Bombenentschärfung im Nordviertel

Bei uns in Essen ist erneut eine Bombe gefunden worden. Der Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg lag an der Herzogstraße in Nordviertel. Wie die Entschärfung abgelaufen ist, das könnt Ihr hier nachlesen.

Entschärfter Blindgänger aus Essen auf einem Lieferwagen
© Radio Essen

Essen: So ist die Entschärfung gelaufen

© Stadt Essen
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17:33 Uhr: Die Bombe ist erfolgreich entschärft!

17:11 Uhr: Unser Radio Essen-Stadtreporter Kostas Mitsalis musste nun den Evakuierungsbereich verlassen und die Entschärfung kann gleich losgehen.

16:57 Uhr: Eben haben im Nordviertel Sirenen aufgeheult. Das war ein internes Zeichen bei Evonik und hat nichts mit der Entschärfung zu tun. Die Stadt Essen berichtet, dass es dieses Jahr schon die zehnte Entschärfung ist. Im Vorjahr gab es jedoch doppelt so viele Entschärfungen.

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16:43 Uhr: Beide Evakuierungsbereiche sind jetzt geschlossen. Das THW unterstützt die Feuerwehr Essen und den Kampfmittelräumdienst jetzt und sorgt für ausreichende Beleuchtung..

16:21 Uhr: Die zweite Evakuierungsrunde läuft noch, die Sperrstellen werden jetzt geschlossen. Bei der Linie 107 der Ruhrbahn kommt es zu Störungen. Die Linie fährt aus Bredeney nur noch bis zum Viehofer Platz und aus Stoppenberg bis zu Nikolausstraße.

16:07 Uhr: Die Stadt Essen berichtet, dass die erste Evakuierungsrunde abgeschlossen ist und die zweite Runde jetzt startet. Die Absperrungen wurden schon an die entsprechenden Stellen geliefert.

15:55 Uhr: Die erste Evakuierungsrunde läuft noch immer. Es sind bereits alle Absperrungen für die Straßen an die entsprechenden Stellen geliefert worden. Frank Stommel, der Entschärfer, sagt, dass der Zünder des Blindgängers "auf den ersten Blick gut aussieht".

15:43 Uhr: Laut Christoph Riße, dem Sprecher der Feuerwehr Essen, müssen vor der Entschärfung auch Prozesse im Werk von Evonik unterbrochen werden. Wie lange das dauert, bis die Prozesse abgeschlossen sind, ist jedoch noch nicht klar.

15:31 Uhr: Die Betreuungsstelle für die evakuierten Essenerinnen und Essener ist jetzt fertig eingerichtet. Die Zufahrt ist über die Grabenstraße möglich. Vor allem an der Lützowstraße müssen Anwohnerinnen und Anwohner evakuiert werden.

15:18 Uhr: Die Stadt Essen bestätigt, dass der erste Evakuierungsdurchgang gerade läuft. Bislang werden noch keine Krankentransporte benötigt. Der Blindgänger liegt laut der Stadt rund vier Meter tief im Boden.

© Radio Essen
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15:03 Uhr: Die Stadt Essen hat angefangen den Evakuierungsbereich mit Lautsprecherfahrzeugen abzufahren. Mit ihren Durchsagen informieren sie die betroffenen Bürgerinnen und Bürger über die Evakuierung.

14:49 Uhr: Von der Evakuierung sind laut der Stadt Essen rund 150 Essenerinnen und Essener betroffen, rund 800 Menschen sind im äußeren Kreis und müssen in ihren Häusern und Wohnungen bleiben. Außerdem fährt auch die Straßenbahn 107 durch den Evakuierungsbereich, da kann es zu Störungen kommen.

14:32 Uhr: Im Evakuierungsgebiet liegen verschiedene Geschäfte. Unter anderem eine McDonalds-Filiale, der DHL-Paketservice und die SB-Waschanlage müssen evakuiert werden. Das Frischezentrum liegt nicht in dem betroffenen Umkreis.

14:15 Uhr: Der Blindgänger in Essen im Nordviertel muss noch heute entschärft werden. Welche Bereiche evakuiert werden müssen, seht Ihr auf der Karte. Innerhalb von einem Umkreis von 250 Meter um den Blindgänger müssen alle Wohnungen und Häuser evakuiert werden. In einem Radius von 500 Metern um den Blindgänger müssen die Menschen sich innerhalb von Gebäuden aufhalten.

Lageplan des Sperrbereiches© Stadt Essen
Lageplan des Sperrbereiches
© Stadt Essen

13:32 Uhr: In Essen im Nordviertel wurde bei Sondierungsarbeiten ein Blindgänger aus dem zweiten Weltkrieg gefunden. Die Bombe soll rund 250 Kilogramm schwer sein. Die Betreuungsstelle, für alle Menschen die ihre Häuser und Wohnungen verlassen müssen, ist das Katholische Klinikum St. Vinzenz an der Von-Bergmann-Straße 2.

Bombe gefunden? Die wichtigsten Hintergründe

Immer wieder werden in Essen Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Sie müssen so schnell wie möglich entschärft werden, heißt es in der Verordnung der Bezirksregierung Düsseldorf. Konkret bedeutet das: Entschärfung und Evakuierung noch am gleichen Tag. Es gibt vor allem zwei Arten von Bomben, die bei uns gefunden werden und unterschiedlich gefährlich sind. Die Einzelheiten zu den Bomben, der Evakuierung und den Strafen findet Ihr im Artikel zu den Regeln bei Bombenentschärfungen.


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