Blindgänger in Essen: Live-Ticker zur Entschärfung in Stoppenberg

Bei uns in Essen ist erneut ein Blingänger entschärft worden. Die Luftmine aus dem Zweiten Weltkrieg lag an der Straße Kapitelacker in Stoppenberg. Es war die bisher größte Evakuierung des Jahres mit insgesamt 38.000 Menschen, die im Evakuierungsgebiet im inneren und äußeren Kreis betroffen waren.

© Radio Essen

Die Luftmine in Essen ist erfolgreich entschärft

21:20 Uhr: Die Luftmine ist erfolgreich entschärft! Alle dürfen zurück in ihre Wohnungen, die Straßen werden wieder freigegeben. Vielen Dank an alle Helferinnen und Helfer und an alle eine gute Nacht, kommt gut nach Hause!

20:42 Uhr: Die Entschärfung läuft seit fast einer Stunde, Entwarnung gibt es noch nicht. Mehr können wir aktuell nicht sagen, auch, wenn uns einige Anrufe und Fragen über die Social Media erreichen. Wir brauchen alle noch etwas mehr Geduld.

19:48 Uhr: Die Stadt hat gerade bestätigt, dass die Entschärfung in diesen Minuten beginnt! Jetzt heißt es nur noch warten und Daumen drücken, dass alles gut geht.

19:32 Uhr: Auf den letzten Drücker haben sich auch noch Krankentransporte ergeben, die noch beendet werden müssen.

19:15 Uhr: An den Sperrstellen gibt es immer wieder Ärger mit Personen, die nicht einsehen wollen, dass Sie das Sperrgebiet nicht mehr betreten dürfen, heißt es von der Stadt. Dort versuchen Personen die Absperrungen zu umgehen. Solange nicht sicher ist, dass die Menschen sich und andere keiner Gefahr aussetzen, darf das Signal für die Entschärfung nicht gegeben werden.

18:54 Uhr: Aktuell bleibt uns allen nicht anderes übrig, als weiter zu warten, bis es losgehen kann. Der letzte Kontrollgang ist aber noch nicht abgeschlossen und dauert, weil der Bereich im äußeren Kreis sehr groß ist.

18:14 Uhr: Der zweite Evakuierungsdurchgang ist abgeschlossen. Endspurt bei der Evakuierung, allerdings stehen noch ein paar letzte Krankentransporte aus. Erst wenn alle Personen in Sicherheit gebracht wurden, kann die Entschärfung beginnen. Deshalb dürfen auch keine Menschen mehr in den äußeren Kreis gelassen werden, sonst muss sich die Entschärfung immer weiter verzögern.

17:49 Uhr: Der äußere Kreis ist komplett gesperrt. Dort darf jetzt niemand mehr reinfahren und auch draußen darf sich niemand mehr aufhalten. Nur noch Fahrzeuge werden rausgelassen, vor allem Einsatzfahrzeuge.

17:43 Uhr: Es läuft immer noch der letzte Kontrollgang in Stoppenberg. Wie lange es noch bis zur Entschärfung dauert, steht immer noch nicht fest.

17:04 Uhr: Die Evakuierung der Einrichtungen für ältere Menschen ist abgeschlossen. Bei den Krankentransporten aus privaten Haushalten sind noch ca. 50 Stück offen.

16:43 Uhr: Der äußere Kreis wird jetzt auch zugezogen, heißt die Straßen werden gesperrt. Auch die Bahnen und Busse fahren jetzt die Umleitungen.

16:28 Uhr: Während Entschärfer Frank Stommel auf seinen Einsatz wartet, beantwortet er ein paar Fragen von unserem Radio Essen-Stadtreporter Julian Schildheuer. Wenn die Entschärfung nachher losgehen kann, dann werden die drei Aufschlagszünder noch einmal mit einer Art Rostlöser eingesprüht, dann aus der Luftmine entfernt und dann einzeln entschärft. Das kann von einer halben Stunde bis zu eineinhalb Stunden dauern.

© Radio Essen

16:00 Uhr: Die Helfer und Helferinnen vom Technischen Hilfswerk bringen Licht zum Fundort am Kapitelacker. So kann die Entschärfung der Luftmine auch stattfinden, wenn es später dunkel wird.

15:25 Uhr: Der erste Evakuierungsdurchgang ist durch. Im inneren Kreis werden jetzt die Straßen gesperrt und die Sperrstellen zugezogen. Bald beginnt der zweite Evakuierungsdurchgang, also die Kontrollgänge, ob alle wirklich den betroffenen Bereich in Stoppenberg verlassen haben.

15:04 Uhr: Das Bürgertelefon steht weiter nicht still. Mittlerweile sind heute schon über 1.200 Anrufe eingangen. Noch ist weiter nicht absehbar, wie lange es noch dauert, bis die Entschärfung losgehen kann.

14:18 Uhr: Der erste Kontrollgang im inneren Kreis läuft noch immer. Die Evakuierung ist auch noch nicht abgeschlossen und wird noch eine Weile dauern.

14:00 Uhr: Liebe Grüße aus der Radio Essen-Redaktion in die Betreuungsstellen! Wir halten mit Euch durch und Euch hier vor allen Dingen auf dem Laufenden. In der Betreuungsstelle an der Gustav-Heinemann-Gesamtschule sind zurzeit um die 100 Menschen, in der Weststadthalle um die 40.

13:54 Uhr: Drei der acht betroffenen Altenheime und Einrichtungen des betreuten Wohnens sind vollständig evakuiert. Bei den anderen Einrichtungen laufen die Transporte noch. Aktuell sind auch schon 100 Krankentransporte aus Privathaushalten angemeldet, rund 40 davon bereits abgearbeitet.

13:28 Uhr: Neben den Transporten aus den Altenheimen, sind Stand jetzt schon an die 75 Krankentransporte angemeldet, die noch abgearbeitet werden müssen.

13:13 Uhr: Der erste Kontrollgang ist gestartet. Jetzt wird kontrolliert, ob alle aus ihren Wohnungen im inneren Kreis raus sind. Das heißt aber noch nicht, dass die Entschärfung bald losgehen kann. Dazu gibt es noch keine Zeitangabe.

13:05 Uhr: Entgegen der Annahme, dass 160 Sperrstellen gebraucht werden, sind es heute nur 124 Sperrstellen, die für die Entschärfung später zugezogen werden.

13:03 Uhr: Das Bürgertelefon der Stadt ist auch heute wieder stark ausgelastet. Gestern gab es schon den ganzen Tag an die 450 Anrufe, mit Fragen von Essenerinnen und Essenern. Seit heute Morgen sind es schon wieder über 780 Anrufe. Daher kann es zu langen Wartezeiten in der Hotline kommen.

12:25 Uhr: Die Evakuierung ist in vollem Gange, heißt es von der Stadt. Über 70 Einsatzkräfte achten im inneren Kreis darauf, dass alle ihre Wohnungen und Häuser verlassen. Insgesamt mit Krankentransporten, Sperrstellen und an den Betreuungsstellen sind rund 700 Kräfte im Einsatz.

12:14 Uhr: Frank Stommel, der Entschärfer, ist recht gelassen unterwegs. Er ist froh, dass die Luftmine "nur" Aufschlagszünder hat und keine Langzeit-Zünder. Aufschlagzünder seien einfacher zu entschärfen. Außerdem sagt er, im Verhältnis zu anderen Luftminen, die er kennt, sei die in Stoppenberg eine kleine. Immer beruhigend, wenn der Mann an der Front völlig entspannt ist!

12:02 Uhr: Jetzt ist auch die Evakuierung am Ernestinenhof gestartet. Mit den Krankentransporten werden die Menschen jetzt zum Marienhospital gefahren.

11:41 Uhr: An den Sperrstellen im inneren Kreis sind die Absperrungen schon am Straßenrand bereit. Das Material für die Sperrstellen am äußeren Kreis wird aktuell herangefahren.

11:23 Uhr: Die Krankentransporte aus den Altenheimen, die eigentlich schon am frühen Vormittag starten sollten, verzögern sich an einigen Stellen. Viele der Bewohnerinnen und Bewohnern aus den betroffen Altenheimen, die evakuiert werden müssen, sollen im Marienhospital unterkommen. Doch scheinbar gibt es dort gar nicht genug Platz, heißt es vom Ernestinenhof. Die Stadt sagt allerdings, dass das nicht stimmt. Es gebe auch noch weitere Möglichkeiten, um alle Bewohnerinnen und Bewohner sicher unterzubringen.

11:02 Uhr: Die Evakuierung des inneren Kreises läuft an. Unser Radio Essen-Stadtreporter hat schon Philip aus Stoppenberg getroffen. Er hatte ein Geschenk unterm Arm für seinen Neffen. Der wohnt in Vogelheim und kann sich jetzt über ein schönes Feuerwehr-Spielzeugauto freuen (wie passend zur Lage).

Entschärfung Essen: Philip aus Stoppenberg verbringt den Tag bei seinem Neffen, der hat Geburtstag.
Philip aus Stoppenberg verbringt den Tag bei seinem Neffen, der hat Geburtstag.© Radio Essen/Julian Schildheuer
Philip aus Stoppenberg verbringt den Tag bei seinem Neffen, der hat Geburtstag.
© Radio Essen/Julian Schildheuer

10:55 Uhr: Die Lautsprecherdurchsagen laufen in den betroffenen Straßen. Sie sagen durch, dass alle im inneren Evakuierungskreis ihre Wohnungen jetzt verlassen müssen. Auch die Warnsirenen in der Stadt heulen gerade auf und kündigen die Evakuierung an.

10:53 Uhr: Die Betreuungsstellen an der Gustav-Heinemann-Gesamtschule und in der Weststadthalle sind jetzt fertig eingerichtet. Dort könnt Ihr jetzt ab sofort hingehen.

10:37 Uhr: Die Ruhrbahn hat einen vorläufigen Plan, wie die Bahnen und Busse zum Zeitpunkt der Sperrungen und Entschärfung fahren werden. Sie rechnet ab dem Mittag mit den Einschränkungen. Das kann sich aber, je nach Lage der Evakuierung, noch ändern.

  • Die Tram 107 fährt nur zwischen den Gerlingstraße und Bredeney und zurück. Zwischen Gelsenkirchen Hbf und Gelsenkirchen Trabrennbahn fährt ein Ersatzverkehr mit Bussen.
  • Die Tram 108 fährt nur zwischen der Gerlingstraße und Bredeney und zurück.
  • Die Buslinie 140 fährt nur zwischen Borbeck Bf und Altenessen Bf und zurück.
  • Die Buslinien 154/155 fahren zwischen den Haltestellen Elisenstraße und Portendieckstraße und zurück
  • Die Buslinien 160/161 fahren ab Borbeck Bf bis Heimstättenweg und zurück.
  • Die Buslinien 162 und 172 werden umgeleitet. Die Haltestellen zwischen Lierfeldstraße und Rahmstraße fallen weg für die Buslinie 162, für die Buslinie 172 entfallen die Haltestellen zwischen Rahmstraße und Rathaus Altenessen.
  • Die Buslinie 170 wird zwischen Borbeck Bf und Steele S umgeleitet. Die Haltestellen Saatbruchstraße, Gustav-Heinemann-Gesamtschule, Abzweig Katernberg und Zollverein Nord Bf. werden nicht angefahren.
  • Für die Buslinie 173 entfallen die Haltestellen zwischen U-Bogen und Meerkamp.
  • Die Buslinie 183 fährt vor der Haltestelle Josef-Hoeren-Straße eine Umleitung. Alle Haltestellen zwischen Josef-Hoeren-Straße und Huestraße entfallen.


10:14 Uhr: Auch die Abfallentsorgung ist eingeschränkt von der Entschärfung: Der Recyclinghof in Altenessen und auch die Recyclingstation an der Elisenstraße schließen ab 14:00 Uhr. Die befinden sich beide im Sperrbereich. Die Straßen, die von den EBE heute nicht angefahren werden können, dort werden die Mülltonnen voraussichtlich am Donnerstag geleert. Dafür werden teilweise Straßen von Donnerstag vorgezogen. Auch die Sperrmüllabfuhr ist betroffen. Daher kann es hier zu Verzögerungen bzw. Änderungen kommen.

10:01 Uhr: Dieser Einsatz wird ein Einsatz der Rekorde. Schon jetzt ist klar, dass die Stadt noch nie so viele Einsatzkräfte brauchte. Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen müssen allein im inneren Kreis einen Radius von drei Quadratkilometern zwei Mal kontrollieren und erst dann kann das Signal für die Entschärfung geben werden.

09:47 Uhr: Die Einsatzkräfte sammeln sich gerade an der Hafenstraße am Stadion und koordinieren den Einsatz und die Evakuierung der Altenheime. Dort haben die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen schon mit den Vorbereitungen begonnen.

09:32 Uhr: Ruhr Museum und Red Dot Design Museum bleiben heute geschlossen. Das Gelände der Zeche Zollverein liegt im äußeren Kreis. Später darf sich niemand im äußeren Kreis im Freien aufhalten. Deshalb sind dort auch keine Touren und Spaziergänge möglich.

09:24 Uhr: Das Gustav-Heinemann-Jugendbibliothekszentrum in Schonnebeck ist heute ebenfalls schwer erreichbar. Die Mitarbeiterinnen sind aber vor Ort. wer also seine Bücher verlängern lassen will, der kann das auch telefonisch machen unter der Telefonnummer 88-42309.

09:10 Uhr: Im Moment haben wir noch keine Informationen zu den Einschränkungen bei der Ruhrbahn und der Deutschen Bahn. Laut Karte wird auf jeden Fall die Linie 107 betroffen sein und auch die Strecke der Köln-Mindener-Bahn ist im abgesperrten Kreis. Also wird es auch dort zu Einschränkungen im Zugverkehr kommen. Die Planungen laufen aber noch heute Morgen.

So sieht es heute Morgen an der Fundstelle aus.© Radio Essen
So sieht es heute Morgen an der Fundstelle aus.
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09:05 Uhr: Aktuell sind schon 600 Einsatzkräfte aus vielen Nachbarstädten unter anderem aus Dortmund, Düsseldorf, Oberhausen und Mülheim unterwegs und unterstützen die Essener Einsatzkräfte bei der Evakuierung. Auch die RGE hat schon viel Personal mobilisiert, um später die Sperrstellen besetzen zu können.

08:45 Uhr: Um 10.30 Uhr sollen 11.000 Menschen rund um den Bombenfundort ihre Wohnungen verlassen. Erst dann wird die Warnapp NINA ausgelöst, sagt die Stadt. Außerdem sind dann im Essener Norden auch die Warnsirenen zu hören.

08:38 Uhr: In der Straße Kapitelacker packen die ersten Anwohner:innen schon ihre Koffer, sagt unser Radio Essen-Stadtreporter vor Ort. Einige setzen auch schon ihre Autos weg. Außerdem wurde ein Mehrfamilienhaus neben dem Bombenfundort mit einer riesigen blauen Schutzplane abgedeckt.

08:30 Uhr: In acht Alten- und Pflegeheimen startet jetzt die Evakuierung. Die Bewohner:innen werden mit Bussen und Krankenwagen weggebracht.

07:25 Uhr: Uns erreichen viele Anfragen zu genaue Uhrzeiten für Evakuierungen, Sperrungen und die Entschärfung. Nur zwei Zeiten stehen aktuell fest: Um 8.30 Uhr startet die Evakuierung der Altenheime, ab 10.30 Uhr werden die übrigen 11.000 Menschen im inneren Kreis dazu aufgefordert ihre Wohnungen zu verlassen. Alle weitere Schritte sind nicht vorhersehbar und können sich auch verzögern. Das hängt vor allem davon ab, wie diszipliniert die Menschen ihre Wohnungen verlassen.

06:40 Uhr: Für die Einsatzkräfte und Menschen im Essener Norden wird es heute ein langer Tag. "Es wird sicher dunkel sein bis wir fertig sind", sagt Feuerwehr-Sprecher Mike Filzen im Radio Essen-Interview. Er geht davon aus, dass die letzten Bewohner:innen aus den Altenheimen möglicherweise erst in der Nacht wieder in ihre Einrichtungen zurück gebracht werden.

06:00 Uhr: Auch am Mittwoch findet Ihr hier im Live-Ticker laufend aktualisierte Infos zur geplanten Entschärfung. Dazu hört Ihr natürlich bei Radio Essen alles, was Ihr wissen müsst.

Die Infos zur Entschärfung in Essen am Dienstag

17:50 Uhr: Damit beenden wir den Live-Ticker zur Blindgänger-Entschärfung für heute. Ab morgen sind wir wieder mit neuen Updates für Euch da. Wir sind live vor Ort bei den Evakuierungen und der Entschärfung. Alle Infos bekommt Ihr dann im Programm bei Radio Essen oder hier im Live-Ticker.

17:43 Uhr: Auch auf die Jobcenter im Essener Norden hat die Entschärfung Auswirkungen. Das Jobcenter Nord-Ost muss schließen und ist nur noch online erreichbar. Alle Termine können ebenfalls nur online abgehalten werden. Das Jobcenter Mitte-Nord liegt im äußeren Kreis und versucht ebenfalls alle Termine online abzuhalten.

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17:13 Uhr: Insgesamt wird es 160 Sperrstellen rund um den Blindgänger-Fundort geben.

17:07 Uhr: Es kommen noch zwei weitere Altenheime dazu, die evakuiert werden müssen. Insgesamt sind es jetzt acht.

17:05 Uhr: Auf Zollverein finden morgen keine Führungen statt. Auf den UNESCO-Kongress, der dort morgen stattfindet, hat die Entschärfung aber keine größeren Auswirkungen.

Die Luftmine ist bei Sondierungsarbeiten in Stoppenberg gefunden worden.© Mike Filzen (Feuerwehr Essen)
Die Luftmine ist bei Sondierungsarbeiten in Stoppenberg gefunden worden.
© Mike Filzen (Feuerwehr Essen)

16:56 Uhr: Das Bürgeramt in Altenessen bleibt morgen zu. Wegen der Entschärfung ist dort kein Betrieb möglich. Wer einen Termin für morgen dort hatte, kann einfach in ein anderes Bürgerbüro der Stadt gehen - und zwar ohne Termin.

16:44 Uhr: Die Evakuierungen beginnen morgen um 8.30 Uhr. Schon heute stimmen sich Feuerwehr und Altenheime ab. Dann geht es in den Altenheimen los. Ab 10.30 Uhr muss dann die restliche Bevölkerung ihre Wohnungen und Häuser verlassen.

16:27 Uhr: Jetzt sind auch die offiziellen Zahlen raus. 11.000 Menschen sind im inneren Kreis betroffen, 27.000 sind es im äußeren Kreis. Nur im inneren Kreis werden die Gebäude evakuiert. Insgesamt sind allerdings 38.000 Menschen betroffen.

16:21 Uhr: Das Ruhr Museum bleibt wegen der Entschärfung morgen geschlossen. Der Ferienworkshop für die Schulkinder findet sowieso im Mineralienmuseum in Kupferdreh statt und ist somit nicht betroffen.

16:06 Uhr: Die Stadt hat jetzt auch die beiden Evakuierungsstellen bekannt gegeben. Die eine ist in der Gustav-Heinemann-Gesamtschule in Stoppenberg. Die andere wird in der Weststadthalle sein.

15:54 Uhr: Die Ruhrbahn wird ebenfalls ihre Linien umleiten. Mehr Infos dazu gibt's aber erst morgen.

15:48 Uhr: Auch auf den öffentlichen Personenverkehr hat die Blindgängerentschärfung morgen große Auswirkungen. Die Deutsche Bahn will den kompletten überregionalen Verkehr, der auf der Strecke zwischen Köln und Minden fährt, umleiten. Wie genau, will sie noch mitteilen.

15:39 Uhr: Die Bürgerhotline der Stadt Essen ist gerade überlastet. Es rufen bereits jetzt sehr viele Menschen an. Die Stadt betont: Die Hotline funktioniert, sie ist aber aktuell mit wenigen Mitarbeitern besetzt. Die Stadt versucht nach eigener Aussage so viele Kräfte wie möglich zur Hotline zu verlegen.

15:21 Uhr: Die Stadt hat eine Karte zum Evakuierungskreis herausgegeben. Der innere Kreis (dunkelrot) ist der Umkreis, in dem die Gebäude evakuiert und die Menschen ihre Häuser verlassen müssen. Im äußeren Kreis (hellrot) sollen sich die Menschen in den Gebäudeteilen aufhalten, die vom Fundort abgewandt liegen.

14:32 Uhr: Die Stadt will zwei Evakuierungsstellen einrichten. Wo genau, ist noch unklar.

14:25 Uhr: Auch im Umkreis von 2.000 Metern müssen die Menschen in Stoppenberg Regeln beachten. Die Stadt sagt, dass sie sich in den Gebäudeteilen aufhalten sollen, die von dem Blindgängerfundort abgewandt sind.

14:18 Uhr: Im Evakuierungskreis liegen gleich sechs Altenheime. Es könnte eine komplizierte Evakuierungsaktion werden.

14:05 Uhr: Es ist die bisher größte Evakuierungsaktion des Jahres. Die Evakuierungen starten morgen um 8.30 Uhr. Im Umkreis von 1.000 Metern um den Fundort müssen die Menschen raus aus ihren Häusern. Insgesamt sind 11.000 Menschen betroffen.

13:51 Uhr: Hier erstmal die wichtigsten Informationen zum Blindgängerfund in Essen. Gefunden wurde er bei Sondierungsarbeiten an der Straße Kapitelacker in Stoppenberg. Es ist keine gewöhnliche Bombe, sondern eine Luftmine. Die enthält mehr Sprengstoff. In diesem Fall sind es 840 Kilogramm. Das heißt, es müssen so viele Menschen evakuiert werden wie noch nie in diesem Jahr. Alle ersten Infos der Stadt findet Ihr hier.

13:47 Uhr: Der Blindgänger in Stoppenberg wird erst morgen entschärft. Deshalb wird es heute noch keine neuen Informationen im Minutentakt geben. Es müssen noch Evakuierungen vorbereitet werden, weil es sich um die größte Evakuierungsaktion des Jahres handelt.

Bombe gefunden? Die wichtigsten Hintergründe

Immer wieder werden in Essen Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Sie müssen so schnell wie möglich entschärft werden, heißt es in der Verordnung der Bezirksregierung Düsseldorf. Konkret bedeutet das: Entschärfung und Evakuierung noch am gleichen Tag. Es gibt vor allem zwei Arten von Bomben, die bei uns gefunden werden und unterschiedlich gefährlich sind. Die Einzelheiten zu den Bomben, der Evakuierung und den Strafen findet Ihr im Artikel zu den Regeln bei Bombenentschärfungen.


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