Bistum Essen finanziell gut aufgestellt

Das Bistum Essen hat seinen aktuellen Finanzbericht veröffentlicht. Das Ergebnis fällt positiv aus, trotzdem sind Umstrukturierungen notwendig.

© Domschatz Essen

Bistum Essen fehlen langfristig Einnahmen

Beim Bistum Essen hat sich die finanzielle Situation etwas entspannt. Wie im aktuellen Finanzbericht steht, gab es im vergangenen Jahr ein Plus von fast 53 Millionen Euro. Das Bistum hat besonders vom Verkauf des Kardinal-Hengsbach-Hauses in Werden profitiert. Rund 260 Millionen Euro hat das Bistum im vergangenen Jahr ausgegeben. Zum Beispiel wurde damit die Seelsorge in Gemeinden, die Kitas und auch Schulen finanziert. Obwohl es finanziell ein positives Jahr gab, treten auch immer mehr Menschen aus der Kirche aus. Weil dadurch langfristig wichtige Einnahmen aus der Kirchensteuer fehlen würden, sei es nun wichtig, die Pfarreien weiter umzustrukturieren. Das aktuelle Ergebnis dürfe "nicht darüber hinwegtäuschen, dass die aktuelle wirtschaftliche Entwicklung und die Zahl der Kirchenmitglieder - und damit der Kirchensteuerzahlende - keineswegs optimistisch stimmen", sagt Generalvikar Klaus Pfeffer. Die Kirchensteuer sei die wichtigste Einnahmequelle, so das Bistum.

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