Autobahn-Neubau bei Essen: Einblick in konkrete Pläne

Die Pläne für den Neubau der Autobahn A52 zwischen Essen und Gladbeck werden immer konkreter. Dazu soll die Bundesstraße 224 zwischen dem Kreuz Essen-Nord und Gladbeck zur Autobahn werden. Experten erklären, was da genau passiert.

© 2020 foto@luftbild-blossey.de

Ausbau A52: Abschnitt Essen - Gladbeck ist unproblematisch

Die B 224 soll eigentlich von Essen-Karnap bis Gelsenkirchen-Buer zur Autobahn umgebaut werden. Das sind etwa 7,6 Kilometer Bundesstraße, die zur Autobahn werden sollen. Beim Termin am 14. November, ging es aber nur um den ersten Abschnitt vom Kreuz Essen-Nord bis Gladbeck. Das dreieinhalb Kilometer lange Stück gilt als relativ unproblematisch, weil hier wenig Proteste von Anwohnern zu erwarten sind und die B 224 hier ohnehin fast wie eine Autobahn ausgebaut ist. Experten haben Journalisten und interessierten Anwohnerinnen und Anwohnern den aktuellen Stand der Planungen gezeigt und erklärten auch, was zum Lärmschutz geplant ist. Das Teilstück soll Flüsterasphalt bekommen und Lärmschutzwände an beiden Seiten. Dort, wo es trotzdem zu laut ist, sollen die Anwohner Lärmschutzfenster bekommen. Aktuell gilt auf der B224 Tempo 70. Sollte sie zur Autobahn umgebaut werden, ist kein Tempolimit vorgesehen. Die Bundesstraße ist jetzt 8 Meter breit in jede Richtung, nach dem Umbau zur Autobahn soll jede Richtung ungefähr 12 Meter breit werden und weiterhin zwei Spuren haben. Für das Gladbecker Stadtgebiet soll es später eine separate Infoveranstaltung geben. Hier sind mehr Proteste von Anwohnern und Umweltschützern zu erwarten. Geplanter Baubeginn ist Ende 2026, wenn nicht zu viele Klagen von Anwohnern und Umweltschützern kommen.

Mehr Nachrichten aus Essen

Weitere Meldungen

skyline