Ausbildungsmarkt in Essen hat sich deutlich erholt

Die Lage auf dem Ausbildungsmarkt in Essen hat sich deutlich erholt. Trotzdem müssen Unternehmen und Betriebe in Essen weiter um Azubis kämpfen.

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Gute Aussichten für Bewerber und Betriebe in Essen

Der Ausbildungsmarkt in Essen hat sich deutlich erholt. Es gab fast genauso viele Bewerberinnen und Bewerber wie vor der Corona-Pandemie, sagt die Arbeitsagentur am Berliner Platz. Positiv ist auch, dass die Zahl der abgeschlossenen Ausbildungsverträge im Vergleich zum Vorjahr angestiegen ist. Viele junge Menschen haben also schon den Weg in die Ausbildung gefunden - trotzdem liegt die Zahl noch unter dem Niveau von 2019.

Chancen auf dem Arbeitsmarkt in Essen sind immer noch hoch

Auch jetzt gibt es noch Chancen auf einen Ausbildungsplatz in Essen. 530 Stellen sind aktuell noch unbesetzt, im letzten Jahr waren es mehr als doppelt so viele. Bis zum 15. Februar ist der Einstieg in eine Zukunft mit Perspektive noch möglich. Das Bundesprogramm "Ausbildungsplätze sichern" wurde ebenfalls bis Mitte Februar verlängert.

Unternehmen müssen den Fokus darauf legen, den jungen Menschen die Gelegenheit zu geben, die große Bandbreite der Berufe anschaulich und lebendig kennenzulernen. Berufliche Alternativen sind oft nur dann eine Option, wenn die jungen Menschen selbst erfahren können, dass neben den ewigen Top 10 der Ausbildungsberufe auch andere Arbeitsgebiete ein breites und interessantes Spektrum anbieten.

Ausbildungsmarkt in Essen - Die Details!

Im Ausbildungsjahr 2019/2020 ist das Ausbildungsplatzangebot in Essen noch gestiegen. In diesem Jahr gibt es allerdings weniger Ausbildungsstellen, sagen die Essener Unternehmen. Insgesamt lag die Zahl der angebotenen Ausbildungsplätze bei 3.217 und sank damit um 174 Stellen im Vergleich zum letzten Jahr. 3.855 Jugendliche und junge Erwachsene haben sich außerdem bei der Berufsberatung der Arbeitsagentur Essen gemeldet. Ein Plus von 29 Bewerberinnen und Bewerbern. Heißt rein rechnerisch: Es kommt nicht mehr auf jeden gemeldeten Bewerber bzw. Bewerberin ein freier Ausbildungsplatz. 387 Bewerber:innen blieben zuletzt unversorgt, heißt es. Das sind 14 mehr als im Jahr davor.

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