Ausbau der Kitas in Essen wird teurer: Das steckt dahinter

Der Ausbau einiger Kitas in Essen wird teurer als geplant. Das hat laut der Stadt Essen mehrere Gründe. Was dahinter steckt und wie viel teurer der Ausbau der Kitas wird, lest Ihr hier.

© Visualisierung des Neubaus: ELF architekten, Ludger Felderhoff

Kita-Ausbau in Essen kostet mehr als geplant

Corona, die Folgen des Ukraine-Krieges, die Energiekrise und die gestiegenen Kosten für Baumaterialien: Das wirkt sich auch auf den Aus- und Neubau der Kitas in Essen aus. Die Stadt Essen muss jetzt 10,33 Millionen Euro mehr dafür ausgeben. Inzwischen liegen die voraussichtlichen Gesamtkosten bei 45,84 Millionen Euro. Das hängt aber auch mit den baurechtlichen Anforderungen zusammen. Die Kitas in Essen sollen Gründächer, Photovoltaikanlagen, Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung und eine bessere Dämmung bekommen. Zudem müssen pro Kita-Gruppe 1,5 Parkplätze angeboten werden sowie Kiss & Ride Parkplätze und E-Ladesäulen.

Diese Kitas in Essen werden ausgebaut

Der Bedarf an Kita-Plätzen in Essen hat sich von 2021 auf 2022 um rund 600 Plätze erhöht. Die Kostenänderungen beim Ausbau haben sich an insgesamt zehn Standorten ergeben:

  • Kita an der Papestraße in Holsterhausen
  • Kita an der Kellinghausstraße in Kray
  • Kita "Im Löwental" in Werden
  • Kita Hubertstraße in Frillendorf
  • Kita Fulerumer Straße in Fulerum
  • Kita Erikapfad in Stadtwald
  • Kita "Am Loskamp" in Altenessen
  • Kita Von-Ossietzky-Ring in Horst
  • Kita Danziger Straße in Frohnhausen
  • Kita Raumerstraße in Frohnhausen
  • Kita an der Helmstraße in Bedingrade, am Möllneyer Ufer in Kupferdreh und an der Kapitelwiese in Stoppenberg

Teilweise sind die Projekte abgeschlossen, ruhen oder sind durch Ausbau und Sanierung unmittelbar von den höheren Kosten betroffen.

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