Arbeiten in Essen - Zahlen auf Rekordniveau

In Essen haben im letzten Jahr so viele Menschen gearbeitet, wie noch nie. Gleichzeit haben sich aber auch mehr Menschen arbeitslos gemeldet.

© Agentur für Arbeit

Bilanz für Essen auf Rekordniveau

In Essen haben im letzten Jahr so viele Menschen gearbeitet, wie noch nie. Die Arbeitsagentur sprich in ihrer Bilanz für das Jahr 2023 von einem Rekordniveau. Im letzte Jahr waren insgesamt 3.049 mehr Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftig, als noch im Jahr davor.

"Insgesamt zeigte sich der Essener Arbeitsmarkt im Jahr 2023 stabil, auch wenn wir in der Rückschau die schwierige konjunkturelle Situation natürlich nicht ausklammern können."

Besonders in sozialen Berufen, in der Verwaltung und bei Energieunternehmen haben mehr Essenerinnen und Essener gearbeitet. Bei der Post und im Einzelhandel haben dagegen viele Menschen gekündigt.

Fachkräftemangel in Essen bleibt großes Problem

In Essen gibt es weiterhin einen großen Fachkräftemangel. Auch in diesem Jahr wird sich die Agentur für Arbeit weiterhin mit der angespannten Situation beschäftigen müssen. Die Arbeitsagentur will deswegen im nächsten Jahr wieder viele Menschen weiterbilden und Fachkräfte aus dem Ausland holen. Vor allem für Junge Menschen ist deswegen ein Schulabschluss besonders wichtig, so Andrea Demler, die Geschäftsführerin der Agentur für Arbeit. Fast 90 Prozent der ausgeschriebenen Stellen sind für hochqualifizierte Arbeitskräfte oder Fachkräfte.

Gleichzeitig steigt in Essen die Anzahl der Arbeitslosen

Obwohl die Zahl der Arbeitenden bei uns in Essen auf Rekordniveau ist, haben sich mehr Menschen in der Stadt arbeitslos gemeldet. Die Agentur für Arbeit spricht trotzdem von einem stabilen Niveau der Arbeitslosenquote. Besonders junge Menschen haben sich im letzten Jahr häufig arbeitslos gemeldet. Der Anstieg ist wohl auf die vielen geflüchteten Menschen, vor allem aus der Ukraine, bei uns in der Stadt zurückzuführen.

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