Angriff in Essen: Krankenhaus-Mitarbeiter immer noch unter Schock

In Essen haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Elisabeth-Krankenhaus jetzt Unterstützung durch den Oberbürgermeister bekommen. Thomas Kufen hat sie nach den Angriffen in der vergangenen Woche im Krankenhaus besucht. Das sind die wichtigsten Maßnahmen im Haus.

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Unterstützung nach Angriff in Essener Krankenhaus

In Essen sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und weitere Vertreter des Elisabeth-Krankenhauses dankbar für das Treffen und das Gespräch mit Oberbürgermeister Thomas Kufen. Der Oberbürgermeister war am Dienstag zu einem internen Besuch im Krankenhaus und hat mit Vertretern der Mitarbeiter und der Krankenhausleitung gesprochen. So bekommen die Mitarbeiter auch von der Stadtspitze Anerkennung und Unterstützung für ihre Arbeit. Am Freitagnachmittag waren im Elisabeth-Krankenhaus in Huttrop mehrere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von den Mitgliedern einer Familie angegriffen worden. Dabei wurde eine der Mitarbeiterinnen schwer verletzt. Sie konnte aber inzwischen das Krankenhaus verlassen. Auch weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind nach dem Angriff noch nicht wieder im Dienst, erklärt eine Sprecherin des Krankenhauses auf Radio Essen-Nachfrage. Das Krankenhaus selbst hat inzwischen ebenfalls Strafanzeige erstattet.

Mehr Sicherheit an Krankenhaus in Essen

In Essen setzt das Elisabeth-Krankenhaus bis auf weiteres rund um die Uhr und an allen Tagen in der Woche einen Sicherheitsdienst ein. Es gibt auch wieder Einlasskontrollen. Außerdem weist eine Sprecherin des Krankenhauses auf Radio Essen-Nachfrage auf die Besuchszeiten ab 14 Uhr hin und bittet um Verständnis für diese Regelung. Das Elisabeth-Krankenhaus hat außerdem in den letzten Monaten ein neues Projekt gestartet. Dabei wurden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geschult, um bei ähnlichen Vorfällen mit den Kolleginnen und Kollegen zu sprechen. Diese psychosoziale Unterstützung wird auch bereits bei der Feuerwehr Essen angewandt. So können sich Kolleginnen und Kollegen mit denen austauschen über ihre Sorgen und Ängste, die in der gleichen Situation arbeiten wie sie selbst und Verständnis haben. Gleichzeitig haben sie mit der Schulung aber auch entsprechende Fähigkeiten erlernt, wie diese Gespräche am besten funktionieren.

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