Alarme in Essen: Hier wird es öfter mal laut

In einer Stadt wie Essen kann es öfter mal lauter sein. Dann piept, knallt oder trötet es. Zum Warntag am 12. September haben wir uns einige Alarme angehört.

Alarmlampe in rot aus dem Bergbau
© Radio Essen

Alarm bei der Feuerwehr Essen mit dem Martinshorn

Zum bundesweiten Warntag am 12. September 2024 schrillen in Essen am Vormittag wieder die Sirenen, Handy- und Autoradio-Alarme. Das gehört alles zur jährlichen Übung. Diese Alarme sollen uns im Katastrophenfall rechtzeitig warnen. Das betrifft zum Beispiel sehr starke Unwetter, wie Hochwasser, Chemieunfälle oder auch Bombenentschärfungen. Es gibt aber auch andere wichtige und alltägliche Alarme in der Stadt, die zum Beispiel zum Abwenden von Straftaten oder bei Hilfeleistung ertönen.

So zum Beispiel der Alarm der Rettungswagen der Feuerwehr. Die Autofahrenden unter uns werden es ganz genau kennen. Ihr sitzt im Auto, es läuft Musik. Trotzdem hört Ihr es, zumindest wenn es näher rückt - das Martinshorn. Das heißt, Gasse für den Rettungswagen oder das Feuerwehrauto bilden. Die Feuerwehrsirenen sind wohl mit die lautesten Alarme, die wir hier in Essen haben, heißt es von der Feuerwehr. Sie sind laut für die Menschen draußen, aber auch laut für die Feuerwehrläute in den Wagen. Deshalb hängen in jedem Wagen Ohrenschützer, die die Einsatzkräfte bei der Fahrt tragen können. Außerdem sind die Sirenen auf den Wagen so ausgerichtet, dass sie nur für die Menschen um die Autos herum besonders laut sind. Im Innenraum ist der Alarm zumindest etwas gedämpft.

© Marie Tackenberg, Radio Essen

Einkaufen in Essen - Diebstahlsicherung in den Läden

Die Diebstahlsicherung in den Geschäften ist ein weitere Alarm, den wir regelmäßig hören, wenn wir shoppen gehen. Meist ist es ein schrilles Piepen, das direkt alle Blicke zum Eingang eines Ladens zieht. Die Geräte am Eingang reagieren auf die Sicherungen an Kleidung oder aber auch auf integrierte Sicherheitsschranken in Etiketten. Oft, wenn der Alarm ertönt, ist aber gar kein wirklicher Diebstahl passiert, erklären die Mitarbeitenden eines Mode- und Schuhgeschäfts unseren Radio Essen-Stadtreporterinnen. In den meisten Fällen wird beim Kassieren einfach vergessen, die Sicherung aus den Waren zu entfernen oder die Kunden laufen beim Einkaufen zu nah an die Warensicherung heran. Trotzdem: Man zieht unangenehme Aufmerksamkeit auf sich.

© Marie Tackenberg, Radio Essen

Autoalarme auf den Straßen in Essen

Ein weitere alltäglicher Alarm kann der Autoalarm sein. Meist ist auch hier nicht unbedingt ein Diebstahl-Versuch der Grund, sondern ein Fehlalarm, der nach ein paar Minuten wieder ausgeht. Heutzutage gehen diese Alarme auch viel weniger los als früher. Autoverkäufer Robert Ratanski aus Essen-Borbeck erklärt, dass die neueren Autos nicht mehr auslösen, wenn man zu nah an ihnen vorbei läuft, wie es früher auch oft der Fall war. Jetzt sind es eher Auffahrunfälle, Diebstahl oder eingeschlagene Fensterscheiben, also wirklich Fälle, die auch einen Alarm brauchen.

© Marie Tackenberg, Radio Essen

Mehr Themen aus Essen



Weitere Meldungen

skyline