A40 in Essen bleibt Stau-Autobahn Nummer 1

Der ADAC hat seine Staubilanz für das vergangene Jahr gezogen und Essen ist wieder mittendrin. Fast alle Autobahnen, die durch unsere Stadt gehen, tauchen in der Statistik weit vorne auf, vor allem die A40.

© Madeleine Onucka

Staubilanz ADAC – Essen wieder Stau-Schwerpunkt

Die A40 war im Jahr 2023 vor allem zu den Stoßzeiten ein langer Parkplatz. Nirgendwo in NRW gab es mehr Stau als im Abschnitt zwischen Duisburg und Essen, steht in der Staubilanz des ADAC. Umgerechnet waren es pro Kilometer Autobahn fast 300 Stunden Stau. Auch die A52 zwischen Essen und Düsseldorf und die A40 zwischen Essen und Dortmund tauchen in der Statistik weit vorne auf. Auf der A42 sah es auch nur wenig besser aus, hier gab es die meisten Einzelmeldungen über Staus im vergangenen Jahr.

Der Monat mit den meisten Staus war der November, der staureichste Wochentag der Mittwoch. In diesem Jahr sieht es kaum besser aus: Vor allem viele Baustellen dürften für Staus sorgen, sagt der ADAC. Die Infrastruktur sei marode. Kritik hat der Autofahrerclub an der Brückensperrung der A42 am Essener Stadthafen. Die Details und die Dauer der Vollsperrung seien zu Beginn nicht ausreichend kommuniziert worden. Nähert sich der Berufspendlerverkehr weiter dem Vor-Corona-Niveau an, drohe vor allem im Ruhrgebiet noch mehr Stillstand auf den Autobahnen. 

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